Read: 2002 Jun 11 Briefe zu An die Religiösen Führer


-4- Das Universale Haus der Gerechtigkeit an alle Nationalen Geistigen RŠte 11. Juni 2002 Liebe Freunde, Berichte aus der Bah‡Õ’-Welt zeigen, dass die erste Stufe in der Verteilung der Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit an die religišsen FŸhrer der Welt mit beeindruckender Wirksamkeit seitens Nationaler Geistiger RŠte vor sich gegangen ist. Eine kurze Zusammenfassung einiger der anfŠnglichen Entwicklungen wird vom BŸro fŸr …ffentliche Information der Internationalen Bah‡Õ’-Gemeinde erstellt und in KŸrze verteilt werden. Das BŸro wird dabei die Gelegenheit ergreifen, praktische VorschlŠge anzubieten, wie Anfragen von Medien betreffs verschiedener Aspekte der Botschaft behandelt werden kšnnten.
In Beantwortung von Anfragen einer Reihe von RŠten und Freunden hat uns das Universale Haus der Gerechtigkeit ersucht, Ihnen folgende weitere FŸhrung auf unseren Brief vom 25. MŠrz 2002 zu geben. Wie der Text selbst klar macht, ist die Botschaft nicht als Proklamation der Sendung Bah‡ÕuÕll‡hs anzusehen, vielmehr als eine Antwort seitens des Hauses der Gerechtigkeit auf die ihm in den Schriften auferlegte Verpflichtung, die Sache des Friedens unter den Všlkern und Nationen der Welt zu fšrdern. Da religišser Hass als Quelle von Konflikten so virulent wurde, ist das Haus der Gerechtigkeit Ÿberzeugt, dass die Zeit gekommen ist, dass es an die FŸhrung organisierter Religion appellieren muss, sich diesem Thema energisch und entschieden zuzuwenden. Ein Hauptforum, wo solche Eršrterung zweifellos stattfinden wird, ist sicher der interreligišse Dialog, bei dem es sich um ein etabliertes Merkmal des šffentlichen Diskurses auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene handelt. FŸr Bah‡Õ’-Teilnehmer an solchem Austausch ist es wichtig, sich immer bewusst zu sein, dass die Verantwortung fŸr die Analyse gegenwŠrtiger Bedingungen und fŸr die Bestimmung der Richtungen von Aktionen, die der Gefahr begegnen mšgen, die von den KrŠften religišser Vorurteile ausgehen, auf der Gesellschaft im allgemeinen und auf allen glŠubigen Menschen im besonderen liegt. Bah‡Õ’ werden eifrig sein, auf jede ihnen mšgliche Weise zu derartigen Diskussionen beizutragen; aber sie versuchen nicht, Lšsungen fŸr religišse Gruppen vorzuschreiben, die sozialen und geistigen Problemen begegnen mŸssen, die von historischen UmstŠnden geschaffen wurden.
Gleichzeitig wird es fŸr Mitglieder des Bah‡Õ’-Glaubens von wesentlicher Bedeutung sein, gewissenhaft die Natur und den Zweck solch organisierter Diskussion zu respektieren. Sie in eine Gelegenheit umzulenken, den Glauben zu lehren, wŠre ein Missbrauch des guten Willens anderer. Offensichtlich kšnnen UmstŠnde entstehen, wo eine Beratung Ÿber das Thema der Botschaft zu Anfragen anderer Teilnehmer nach weiterer Information Ÿber den (Bah‡Õ’-) Glauben selbst fŸhren. Bah‡Õ’-Vetreter werden natŸrlich glŸcklich sein, Information dieser Art zu geben, werden aber derartige Bemerkungen innerhalb des Kontextes der erfolgten Anfragen halten wollen. Nationale und Lokale Geistige RŠte sollten jedoch sorgfŠltig Schritte bedenken, die gewŠhrleisten, dass die vom Haus der Gerechtigkeit ergriffene Initiative und die Inhalte der Botschaft ein mšglichst breites Publikum erreichen, besonders durch die verschiedenen Informationsmedien. Der Effekt wird eine gro§e Ausdehnung der Diskussion Ÿber ein Thema sein, das von lebenswichtiger Bedeutung fŸr die Wohlfahrt der Menschheit ist und das zunehmend Themen klŠrt, die ihr am Herzen liegen. Bah‡Õ’-Sprecher kšnnen zu diesen BemŸhungen am besten in dem Umfang beitragen, dass sie die Aufmerksamkeit auf die ausschlaggebenden sozialen und geistigen Herausforderungen fokussieren, mit denen unsere Welt konfrontiert ist, und vermeiden, in Streit Ÿber Punkte der Theologie hineingezogen zu werden.
In ihren persšnlichen LehraktivitŠten werden natŸrlich einzelne Bah‡Õ’ in der Botschaft Ideen und Perspektiven finden, die sich als gro§e Hilfe erweisen werden, Freunde und Kontakte in den Glauben selbst einzufŸhren, und sie sollen nicht zšgern, Vorteile aus solchen Gelegenheiten zu ziehen. Eine zunehmende Anzahl von Leuten ist tief beunruhigt Ÿber die erschreckenden Konsequenzen sektiererischen Hasses und sie sind ebenso auch ŸberdrŸssig der theologischen Rechtfertigungen, die lange vorgebracht wurden, um derartiges zerstšrerisches Verhalten und solch destruktiven Einstellungen zu unterstŸtzen. Die GrundsŠtze der Einheit Gottes und der Einheit der Religion, wie sie in der Botschaft herausgestrichen werden, kšnnen sich fŸr besorgte Sucher als hilfreiche BrŸcken erweisen, die Offenbarung Bah‡ÕuÕll‡hs zu studieren.
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Die nun in Angriff genommene Initiative fordert Mitglieder der Bah‡Õ’-Gemeinde auf, in ihrem persšnlichen Verhalten die Ideale zu zeigen, die den (Bah‡Õ’-)Glauben beseelen. Bei allen Gelegenheiten bietet der Umgang mit den AnhŠngern anderer Religionen eine Mšglichkeit, den wahren Geist der Kameradschaft auszudrŸcken, der sich aus der Erkenntnis ergibt, dass alle gro§en Religionen von ein und derselben Quelle gekommen sind und dass Meinungsverschiedenheit nicht die Ursache von Konflikten sein muss. Die Ermutigung, die derartiger Umgang mit sich bringt, ist in sich selbst ein Dienst an der …ffentlichkeit, der die Sache des Friedens und guten Willens und, indirekt, den Fortschritt des (Bah‡Õ’-)Glaubens fšrdert. In Verfolgung der Sendung, aufgetragen von Bah‡ÕuÕllah, wurde die Bah‡Õ’-Gemeinde stets aufgerufen, ein Gleichgewicht zwischen den zwei gleichlaufenden Aufgaben zu halten: auf der einen Seite den Fortschritt der Sache durch das Lehren ihrer Botschaft allen Všlkern zu fšrdern; auf der anderen Seite zur Wohlfahrt der Menschheit durch die Verteidigung der Ideale der Einheit, der Toleranz und Zusammenarbeit beizutragen. Wenn sie entsprechend ausgefŸhrt werden, verstŠrken sich diese zwei AuftrŠge gegenseitig, obwohl sie sich von einander wesentlich unterscheiden.
Mit liebevollen Bah‡Õ’-GrŸ§en, Sekretariatsabteilung
Universales Haus der Gerechtigkeit Datum: 17. Juli 2002 An: Der Nationale Geistige Rat der Bah‡Õ’ in …sterreich Kopie: Internationales Lehrzentrum, EuropŠisches Berateramt, Berater Ivo-Christian Zerbes Liebe Bah‡Õ’-Freunde, das Universale Haus der Gerechtigkeit hat mit Freude Ihre e-mail vom 17. Juni 2002 erhalten, worin Sie Ÿber die rasche Verteilung der ãBotschaft an die Religišsen FŸhrer der WeltÒ an Ÿber 50 hochrangige Angehšrige der UniversitŠten sowie an die religišsen FŸhrer Ihres Landes berichten. Gleichfalls freudig wurde die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass in Zusammenhang mit der Botschaft Herr Dr. K. Mader, PrŠsident der FriedensuniversitŠt, Burg Schlaining, eine Einladung zur Teilnahme an einem interreligišsen Symposium mit dem Thema ãVerantwortung der Weltreligionen fŸr Friede und soziale GerechtigkeitÒ aussprach und dass die weitere †bergabe der Botschaft an Ihre nationalen Medien sowie Ihre Geistigen RŠte erfolgte. Mšgen Ihre fortgesetzten BemŸhungen fŸr dieses wichtige Unterfangen gšttlich gefŸhrt, begleitet und segensvoll bestŠtigt werden.
Mit liebevollen Bah‡Õ’-GrŸ§en, Die Sekretariatsabteilung
[unŸberprŸfte †bersetzung im Auftrag des š.b.m.TEAMs]
Nachricht des Universalen Hauses der Gerechtigkeit (per e-mail) Antwortschreiben des Universalen Hauses der Gerechtigkeit auf eine Gru§botschaft von den Teilnehmern der Juniorenkonferenz (per e-mail)
Datum: 14. August 2002
An einen GlŠubigen Kopie: Nationale RŠte von …sterreich, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz Lieber Bah‡Õ’-Freund, das Universale Haus der Gerechtigkeit hat Ihre e-mail vom 7. August 2002, welche die GrŸ§e wie auch ein Foto der Teilnehmer der ersten Bah‡Õ’-Juniorenkonferenz aller deutschsprachigen LŠnder in Europa Ÿberbrachte, erhalten. Es wurde mit Freude vom Geist der Freundschaft und Zusammenarbeit Kenntnis genommen, der die Konferenz durchdrang und dass die 70 versammelten Junioren von Workshops profitierten, die auf die StŠrkung ihrer lebenswichtigen Rolle als moralische AnfŸhrer in ihren Schulen und unter den Gleichaltrigen abzielte. Zweifellos werden sie einen verstŠrkten Geist der Liebe und Einheit in die einzelnen Gemeinden zurŸckbringen, und Sie kšnnen der Gebete des Hauses der Gerechtigkeit in den Heiligen Schreinen fŸr sie versichert sein, dass Bah‡ÕuÕll‡h alle ihre Unternehmungen, den Glauben voranzubringen, mit gro§zŸgigen Segnungen bestŠtigen mšge.
Mit liebevollen Bah‡Õ’-GrŸ§en, Die Sekretariatsabteilung
[unŸberprŸfte †bersetzung des š.b.m.TEAMs]
Universales Haus der Gerechtigkeit/Nationaler Geistiger Rat Nachricht des Universalen Hauses der Gerechtigkeit (per e-mail) Datum: 11. August 2002 An einen GlŠubigen Kopie: Nationaler Geistiger Rat von …sterreich Liebe Bah‡'’-Freundin, das Universale Haus der Gerechtigkeit hat Ihre e-mail vom 5. August 2002, der einen Brief von den Teilnehmern der zweiten Bah‡'’-Sommerschule, die kŸrzlich in Bosnien-Herzegowina abgehalten wurde, enthielt, erhalten. Es wurde mit Freude vom Geist der Freundschaft und Zusammenarbeit Kenntnis genommen, der die Konferenz durchdrang und dass einige GlŠubige dazu inspiriert wurden, sogleich mit der ersten LehraktivitŠt in der Zielstadt Travnik zu beginnen. Bitte versichern Sie die geliebten Freunde Bosnien-Herzegowinas, dass das Haus der Gerechtigkeit Gebete an der Heiligen Schwelle in ihrem Namen darbringen wird, sodass Bah‡«'u'll‡h ihre Lehranstrengungen mit Erfolg kršnen mšge und sie dazu befŠhigen mšge, gro§e Siege fŸr die Sache Gottes zu erringen. Mit liebevollen Bah‡'’-GrŸ§en, Die Sekretariatsabteilung

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