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Buch 54 (DER ERSTE BRIEF DES PAULUS AN TIMOTHEUS)



1

1 Paulus, ein Apostel Christi Jesu nach dem Befehl Gottes, unseres Heilands, und Christi Jesu, der unsre Hoffnung ist, Kol 1,27)

2 an Timotheus, meinen rechten Sohn im Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und unserm Herrn Christus Jesus! Apg 16,1.2, Tit 1,4)

3 (Gegen falsche Gesetzeslehrer) Du wei§t, wie ich dich ermahnt habe, in Ephesus zu bleiben, als ich nach Mazedonien zog, und einigen zu gebieten, da§ sie nicht anders lehren, Apg 20,1)

4 auch nicht achthaben auf die Fabeln und Geschlechtsregister, die kein Ende haben und eher Fragen aufbringen, als da§ sie dem Ratschlu§ Gottes im Glauben dienen. Kap 4,7)

5 Die Hauptsumme aller Unterweisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und aus gutem Gewissen und aus ungefŠrbtem Glauben. Mt 22,37-40; Ršm 13,10; Gal 5,6)

6 Davon sind einige abgeirrt und haben sich hingewandt zu unnŸtzem GeschwŠtz, Kap 6,4.20)

7 wollen die Schrift meistern und verstehen selber nicht, was sie sagen oder was sie so fest behaupten.

8 Wir wissen aber, da§ das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, Ršm 7,12)

9 weil er wei§, da§ dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und SŸndern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermšrdern und Muttermšrdern, den TotschlŠgern, (9-11) 1. Kor 6,9-11)

10 den UnzŸchtigen, den KnabenschŠndern, den MenschenhŠndlern, den LŸgnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist,

11 nach dem Evangelium von der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut ist.

12 (Lobpreis der gšttlichen Barmherzigkeit) Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und fŸr treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt, (12-16) Apg 9,15; 1. Kor 15,9.10; Gal 1,13-16)

13 mich, der ich frŸher ein LŠsterer und ein Verfolger und ein Frevler war; aber mir ist Barmherzigkeit widerfahren, denn ich habe es unwissend getan, im Unglauben.

14 Es ist aber desto reicher geworden die Gnade unseres Herrn samt dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus ist.

15 Das ist gewi§lich wahr und ein Wort, des Glaubens wert, da§ Christus Jesus in die Welt gekommen ist, die SŸnder selig zu machen, unter denen ich der erste bin. Lk 19,10)

16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, da§ Christus Jesus an mir als erstem alle Geduld erweise, zum Vorbild denen, die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben.

17 Aber Gott, dem ewigen Kšnig, dem UnvergŠnglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.

18 Diese Botschaft vertraue ich dir an, mein Sohn Timotheus, nach den Weissagungen, die frŸher Ÿber dich ergangen sind, damit du in ihrer Kraft, einen guten Kampf kŠmpfst Kap 4,14, Kap 6,12; Jud 3)

19 und den Glauben und ein gutes Gewissen hast. Das haben einige von sich gesto§en und am Glauben Schiffbruch erlitten. Kap 3,9, Kap 6,10)

20 Unter ihnen sind HymenŠus und Alexander, die ich dem Satan Ÿbergeben habe, damit sie in Zucht genommen werden und nicht mehr lŠstern. 2. Tim 2,17, 1. Kor 5,5)



2

1 (Das Gemeindegebet) So ermahne ich nun, da§ man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, FŸrbitte und Danksagung fŸr alle Menschen,

2 fŸr die Kšnige und fŸr alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben fŸhren kšnnen in aller Fršmmigkeit und Ehrbarkeit.

3 Dies ist gut und wohlgefŠllig vor Gott, unserm Heiland,

4 welcher will, da§ allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Hes 18,23; Ršm 11,32; 2. Petr 3,9)

5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nŠmlich der Mensch Christus Jesus, Hebr 9,15)

6 der sich selbst gegeben hat fŸr alle zur Erlšsung, da§ dies zu seiner Zeit gepredigt werde. Gal 1,4; 2,20; Tit 2,14)

7 Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel - ich sage die Wahrheit und lŸge nicht -, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit. 2. Tim 1,11, Gal 2,7.8)

8 (MŠnner und Frauen im Gottesdienst) So will ich nun, da§ die MŠnner beten an allen Orten und aufheben heilige HŠnde ohne Zorn und Zweifel.

9 Desgleichen, da§ die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmŸcken mit Anstand und Zucht, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand, 1. Petr 3,3-5)

10 sondern, wie sich's ziemt fŸr Frauen, die ihre Fršmmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken. Kap 5,10)

11 Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung. Eph 5,22)

12 Einer Frau gestatte ich nicht, da§ sie lehre, auch nicht, da§ sie Ÿber den Mann Herr sei, sondern sie sei still. 1. Kor 14,34, 1. Mose 3,16)

13 Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva.

14 Und Adam wurde nicht verfŸhrt, die Frau aber hat sich zur †bertretung verfŸhren lassen. 1. Mose 3,6)

15 Sie wird aber selig werden dadurch, da§ sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung. Kap 5,14; Tit 2,4.5)



3

1 (Von den Bischšfen) Das ist gewi§lich wahr: Wenn jemand ein Bischofsamt* begehrt, der begehrt eine hohe Aufgabe. (1-7) Apg 20,28; Tit 1,5-9) (*Siehe Sach- und WorterklŠrungen zu ÈBischofÇ.)

2 Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nŸchtern, ma§voll, wŸrdig, gastfrei, geschickt im Lehren,

3 kein SŠufer, nicht gewalttŠtig, sondern gŸtig, nicht streitsŸchtig, nicht geldgierig,

4 einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit.

5 Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen wei§, wie soll er fŸr die Gemeinde Gottes sorgen?

6 Er soll kein Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle.

7 Er mu§ aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die drau§en sind, damit er nicht geschmŠht werde und sich nicht fange in der Schlinge des Teufels.

8 (Von den Diakonen) Desgleichen sollen die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzŸngig, keine SŠufer, nicht schŠndlichen Gewinn suchen; Apg 6,3; Phil 1,1)

9 sie sollen das Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Kap 1,19)

10 Und man soll sie zuvor prŸfen, und wenn sie untadelig sind, sollen sie den Dienst versehen.

11 Desgleichen sollen ihre Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, nŸchtern, treu in allen Dingen. Tit 2,3)

12 Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenem Haus gut vorstehen.

13 Welche aber ihren Dienst gut versehen, die erwerben sich selbst ein gutes Ansehen und gro§e Zuversicht im Glauben an Christus Jesus.

14 (Das Geheimnis des Glaubens) Dies schreibe ich dir und hoffe, bald zu dir zu kommen;

15 wenn ich aber erst spŠter komme, sollst du wissen, wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, das ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit. Eph 2,19-22)

16 Und gro§ ist, wie jedermann bekennen mu§, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. Joh 1,14, Ršm 1,4, Apg 28,28, Mk 16,19; Eph 1,20.21)



4

1 (Falsche Enthaltsamkeit) Der Geist aber sagt deutlich, da§ in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verfŸhrerischen Geistern und teuflischen Lehren anhŠngen, Mt 24,24; 2. Thess 2,3; 2. Tim 3,1; 2. Petr 3,3; 1. Joh 2,18; Jud 18)

2 verleitet durch Heuchelei der LŸgenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.

3 Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, da§ sie mit Danksagung empfangen werden von den GlŠubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. 1. Mose 9,3; 1. Kor 10,30.31; Kol 2,23)

4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; 1. Mose 1,31; Mt 15,11; Apg 10,15)

5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

6 (Der Dienst des Timotheus) Wenn du die BrŸder dies lehrst, so wirst du ein guter Diener Christi Jesu sein, auferzogen in den Worten des Glaubens und der guten Lehre, bei der du immer geblieben bist. 2. Tim 2,15)

7 Die ungeistlichen Altweiberfabeln aber weise zurŸck; Ÿbe dich selbst aber in der Fršmmigkeit! Kap 6,20; 2.Tim 2,16.23; 4,4; Tit 1,14; 3,9)

8 Denn die leibliche †bung ist wenig nŸtze; aber die Fršmmigkeit ist zu allen Dingen nŸtze und hat die Verhei§ung dieses und des zukŸnftigen Lebens. Kap 6,6)

9 Das ist gewi§lich wahr und ein Wort, des Glaubens wert.

10 Denn dafŸr arbeiten und kŠmpfen wir, weil wir unsre Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, welcher ist der Heiland aller Menschen, besonders der GlŠubigen.

11 Dies gebiete und lehre.

12 Niemand verachte dich wegen deiner Jugend; du aber sei den GlŠubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit. Tit 2,15, 2. Tim 2,22)

13 Fahre fort mit Vorlesen, mit Ermahnen, mit Lehren, bis ich komme.

14 La§ nicht au§er acht die Gabe in dir, die dir gegeben ist durch Weissagung mit Handauflegung der €ltesten. Kap 1,18, Kap 5,22; Apg 6,6; 8,17; 2. Tim 1,6)

15 Dies la§ deine Sorge sein, damit gehe um, damit dein Fortschreiten allen offenbar werde.

16 Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen StŸcken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten und die, die dich hšren. Ršm 11,14)



5

1 (Verhalten gegen MŠnner und Frauen in der Gemeinde) Einen €lteren fahre nicht an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, die jŸngeren MŠnner wie BrŸder, 3. Mose 19,32; Tit 2,2)

2 die Šlteren Frauen wie MŸtter, die jŸngeren wie Schwestern, mit allem Anstand.

3 (Von den Witwen) Ehre die Witwen, die rechte Witwen sind.

4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese lernen, zuerst im eigenen Hause fromm zu leben und sich den Eltern dankbar zu erweisen; denn das ist wohlgefŠllig vor Gott.

5 Das ist aber eine rechte Witwe, die allein steht, die ihre Hoffnung auf Gott setzt und beharrlich fleht und betet Tag und Nacht. Lk 2,37)

6 Eine aber, die ausschweifend lebt, ist lebendig tot.

7 Dies gebiete, damit sie untadelig seien.

8 Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Heide. Mt 15,5.6)

9 Es soll keine Witwe auserwŠhlt werden unter sechzig Jahren; sie soll eines einzigen Mannes Frau gewesen sein

10 und ein Zeugnis guter Werke haben: wenn sie Kinder aufgezogen hat, wenn sie gastfrei gewesen ist, wenn sie den Heiligen die FŸ§e gewaschen hat, wenn sie den BedrŠngten beigestanden hat, wenn sie allem guten Werk nachgekommen ist. Hebr 13,2, Joh 13,14)

11 JŸngere Witwen aber weise ab; denn wenn sie ihrer Begierde nachgeben Christus zuwider, so wollen sie heiraten

12 und stehen dann unter dem Urteil, da§ sie die erste Treue gebrochen haben.

13 Daneben sind sie faul und lernen, von Haus zu Haus zu laufen; und nicht nur faul sind sie, sondern auch geschwŠtzig und vorwitzig und reden, was nicht sein soll.

14 So will ich nun, da§ die jŸngeren Witwen heiraten, Kinder zur Welt bringen, den Haushalt fŸhren, dem Widersacher keinen Anla§ geben zu lŠstern. Kap 2,15, 1. Kor 7,9)

15 Denn schon haben sich einige abgewandt und folgen dem Satan.

16 Wenn aber einer glŠubigen Frau Witwen anbefohlen sind, so versorge sie diese, die Gemeinde aber soll nicht beschwert werden, damit sie fŸr die rechten Witwen sorgen kann. Apg 6,1)

17 (Von den Vorstehern der Gemeinde) Die €ltesten, die der Gemeinde gut vorstehen, die halte man zwiefacher Ehre wert, besonders, die sich mŸhen im Wort und in der Lehre. Apg 14,23; Ršm 12,8)

18 Denn die Schrift sagt (5. Mose 25,4): ÈDu sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbindenÇ; und: ÈEin Arbeiter ist seines Lohnes wertÇ. 1. Kor 9,9, Lk 10,7)

19 Gegen einen €ltesten nimm keine Klage an ohne zwei oder drei Zeugen. 5. Mose 19,15; Mt 18,16)

20 Die da sŸndigen, die weise zurecht vor allen, damit sich auch die andern fŸrchten. Gal 2,14; Mt 18,15-17)

21 Ich ermahne dich instŠndig vor Gott und Christus Jesus und den auserwŠhlten Engeln, da§ du dich daran hŠltst ohne Vorurteil und niemanden begŸnstigst.

22 Die HŠnde lege niemandem zu bald auf; habe nicht teil an fremden SŸnden! Halte dich selber rein! Kap 4,14)

23 Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen, und weil du oft krank bist.

24 Bei einigen Menschen sind die SŸnden offenbar und gehen ihnen zum Gericht voran; bei einigen aber werden sie hernach offenbar.

25 Desgleichen sind auch die guten Werke einiger Menschen zuvor offenbar, und wenn es anders ist, kšnnen sie doch nicht verborgen bleiben.



6

1 (Von den Sklaven) Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlŠstert werde. Eph 6,5, Tit 2,9.10)

2 Welche aber glŠubige Herren haben, sollen diese nicht weniger ehren, weil sie BrŸder sind, sondern sollen ihnen um so mehr dienstbar sein, weil sie glŠubig und geliebt sind und sich bemŸhen, Gutes zu tun. Eph 6,5-8; Phlm 16)

3 (Mahnung an Timotheus und alle BrŸder) Dies lehre und dazu ermahne!

Wenn jemand anders lehrt und bleibt nicht bei den heilsamen Worten unseres Herrn Jesus Christus und bei der Lehre, die dem Glauben gemŠ§ ist, 2. Tim 1,13)

4 der ist aufgeblasen und wei§ nichts, sondern hat die Seuche der Fragen und Wortgefechte. Daraus entspringen Neid, Hader, LŠsterung, bšser Argwohn, 2. Tim 2,14; Tit 3,10.11)

5 SchulgezŠnk solcher Menschen, die zerrŸttete Sinne haben und der Wahrheit beraubt sind, die meinen, Fršmmigkeit sei ein Gewerbe.

6 Die Fršmmigkeit aber ist ein gro§er Gewinn fŸr den, der sich genŸgen lŠ§t. Kap 4,8, Mt 6,25-34; Phil 4,11.12; Hebr 13,5)

7 Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen. Hiob 1,21, Ps 49,18; Pred 5,14)

8 Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genŸgen lassen. Spr 30,8)

9 Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele tšrichte und schŠdliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis. Spr 28,22; Mt 13,22)

10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles †bels; danach hat einige gelŸstet, und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen. Eph 5,5, Kap 1,19)

11 Aber du, Gottesmensch, fliehe das! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Fršmmigkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut! 2. Tim 3,17, 2. Tim 2,22)

12 KŠmpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen. Kap 1,18; 1. Kor 9,25.26; 2. Tim 4,7, Kap 4,14, Hebr 3,1)

13 Ich gebiete dir vor Gott, der alle Dinge lebendig macht, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus bezeugt hat das gute Bekenntnis, Joh 18,36.37; Offb 1,5)

14 da§ du das Gebot unbefleckt, untadelig haltest bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus,

15 welche uns zeigen wird zu seiner Zeit der Selige und allein Gewaltige, der Kšnig aller Kšnige und Herr aller Herren, 5. Mose 10,17; Offb 17,14)

16 der allein Unsterblichkeit hat, der da wohnt in einem Licht, zu dem niemand kommen kann, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen. 2. Mose 33,20; Joh 1,18)

17 (Mahnung an die Reichen) Den Reichen in dieser Welt gebiete, da§ sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darbietet, es zu genie§en; Ps 62,11; Lk 12,15-21)

18 da§ sie Gutes tun, reich werden an guten Werken, gerne geben, behilflich seien,

19 sich selbst einen Schatz sammeln als guten Grund fŸr die Zukunft, damit sie das wahre Leben ergreifen. Mt 6,20; Lk 16,9)

20 O Timotheus! Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose GeschwŠtz und das GezŠnk der fŠlschlich so genannten Erkenntnis,* 2. Tim 1,12-14, Kap 4,7) (*Siehe Sach- und WorterklŠrungen.)

21 zu der sich einige bekannt haben und sind vom Glauben abgeirrt. Die Gnade sei mit euch! Kap 1,6; 2. Tim 2,18)



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