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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 1
Botschaften und Briefe
des Jahres 2003 3
17. 01.2003
RŸckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten 4
30. Januar 2003
Pilgerreisen vorŸbergehend eingestellt 7
4. April 2003
Abhaltung der Internationalen Tagung abgesagt 8
08. April 2003
Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn 8
April 2003
Ridv‡n-Botschaft 9
29. April 2003
Die neu gewŠhlten Mitglieder
des Universalen Hauses der Gerechtigkeit 12
11. Mai 2003
Hinscheiden unseres geliebten frŸheren Kollegen David Hofman 12
13. Mai 2003
Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums 13
3. November 2003
Finanzsituation Nationalfond 13
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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3
Botschaften und Briefe
des Jahres 2003
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
4
17. 01.2003
RŸckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten
An die Bah‡Ô’ der Welt Innig geliebte Freunde,
wŠhrend der zwei Jahre seit unserer Botschaft vom 9. Januar 2001 an die Konferenz der
Kontinentalen BeraterŠmter haben wir, Bah‡ÔuÔll‡h unermesslich dankbar, die Entfaltung
des FŸnfjahresplans verfolgt. Es ist sehr ermutigend zu beobachten, wie die Kultur des
Lernens Ÿberall Wurzeln schlŠgt, wŠhrend sich die Bah‡Ô’-Weltgemeinde darauf konzen-
triert, den Prozess des Beitritts in Scharen voran zu treiben. Zu diesem kritischen Zeit-
punkt, da sich der Erfahrungshorizont der Gemeinde um einen so deutlichen Schritt
erweitert hat, halten wir es fŸr angebracht, gemeinsam mit Ihnen im RŸckblick auf die
bisher gewonnenen Einsichten einzugehen und aufgeworfene Fragen zu klŠren.
WŠhrend der ersten Monate des Plans sind die Nationalen Geistigen RŠte relativ mŸ-
helos daran gegangen, die unter ihrer ZustŠndigkeit stehenden Gebiete in Bereiche be-
nachbarter Ortschaften, sogenannte Regionalbereiche, aufzuteilen, wobei ausschlie§lich
geografische und soziale Kriterien zum Tragen kamen, ohne Beziehung zur StŠrke der
šrtlichen Bah‡Ô’-Gemeinden. Die im Weltzentrum eingetroffenen Berichte zeigen, dass
es weltweit jetzt nahezu 17.000 Regionalbereiche gibt, ausgenommen jene LŠnder, in de-
nen aus dem einen oder anderen Grund das Wirken des Glaubens eingeschrŠnkt ist. Die
Anzahl der Regionalbereiche pro Land schwankt stark - von Indien mit seinen 1.580 bis
hin zu Singapur, welches sich naturgemŠ§ als einen einzigen Regionalbereich betrachtet.
Einige der Bereiche sind dŸnn besiedelte Gebiete mit nur wenigen tausend Einwohnern,
wŠhrend die Grenzen anderer mehrere Millionen Menschen umfassen. Gro§stŠdtische
BallungsrŠume, fŸr die ein šrtlicher Geistiger Rat zustŠndig ist, wurden in der Regel als
einzelne Regionalbereiche festgelegt, die dann wiederum in Teilbereiche unterteilt wur-
den, um Planung und DurchfŸhrung zu erleichtern.
Nachdem die verschiedenen LŠnder und Gebiete in handhabbare Gebiete unterteilt wa-
ren, sind die nationalen Gemeinden zŸgig daran gegangen, die Regionalbereiche nach den
Entwicklungsstadien des Glaubens, wie sie in unserer Botschaft vom 9. Januar benannt wor-
den sind, zu kategorisieren. Dies bot eine Gelegenheit zur realitŠtsnahen EinschŠtzung der
Mšglichkeiten der Gemeinde; die Aufgabe jedoch, die fŸr eine stichhaltige Einstufung benš-
tigten Kriterien zu verfeinern, erweist sich als eine fortgesetzte Herausforderung fŸr die In-
stitutionen. Einen Regionalbereich der einen oder anderen Kategorie zuzuordnen hei§t nicht,
eine Aussage Ÿber seine Stellung zu treffen. Vielmehr ist dies ein Weg, um seine Wachs-
tumsmšglichkeiten auszuloten und die seiner bestŠndigen Entwicklung angemessene Heran-
gehensweise zu wŠhlen. Starre Kriterien sind offensichtlich kontraproduktiv, ein klares
Schema der Evaluierung jedoch ist unabdingbar. Zwei Kriterien scheinen besonders wichtig
zu sein: Die StŠrke der menschlichen Ressourcen, die durch das Trainings-Institut fŸr die
Ausbreitung und Festigung des Glaubens im Regionalbereich gewonnen werden, sowie die
FŠhigkeit der Institutionen, diese Ressourcen auf dem Felde des Dienstes einzusetzen.
In fast allen LŠndern richtet sich jetzt der Blickpunkt darauf, die Entwicklung der pri-
17. 01.2003 RŸckblick auf die bisher gewonnenen Einsichten
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orisierten Regionalbereiche von ihrer derzeitigen Wachstumsstufe zur nŠchsthšheren an-
zuregen. Es ist unmissverstŠndlich klar geworden, dass Fortschritt in dieser Hinsicht
weitgehend abhŠngig ist von der Wirksamkeit eines parallel verlaufenden Prozesses, der
darauf abzielt, einer stŠndig wachsenden Zahl von Freunden dabei zu helfen, die
Hauptabfolge der Kurse zu durchlaufen, die von dem das jeweilige Gebiet bedienenden
Institut angeboten werden. Der Anstieg an AktivitŠt auf der ganzen Welt bezeugt den Er-
folg dieser Kurse bei der Erweckung eines Unternehmensgeistes, welcher wiederum Vo-
raussetzung ist fŸr die AusfŸhrung der vielfŠltigen AktivitŠten, die Wachstum in einem
Regionalbereich, auf welcher Stufe auch immer, erfordert.
Besonders herzerwŠrmend ist es, einen wachsenden Sinn fŸr Initiative und Einfalls-
reichtum in der gesamten Bah‡Ô’-Welt zu beobachten, gepaart mit Mut und KŸhnheit.
Hingabe, Eifer, Vertrauen und Beharrlichkeit Ð sie gehšren zu den Eigenschaften, durch
die sich die GlŠubigen auf jedem Kontinent auszeichnen. Beispielhaft werden sie von je-
nen gezeigt, aber keinesfalls nur von diesen, die sich erheben, um an der Heimatfront zu
pionieren. Wie wir gehofft hatten, werden Ziele der …ffnung bislang unerschlossener Re-
gionalbereiche bereitwillig durch begeisterte Teilnehmer von Institutsprogrammen er-
fŸllt. GerŸstet mit Wissen und FŠhigkeiten, die sie durch die Trainingskurse erworben
haben, haben sie sich aufgemacht, den Glauben in einem neuen Gebiet zu begrŸnden und
eine sich festigende Gemeinde ins Leben zu rufen.
In den meisten Regionalbereichen wird die Entwicklung von einem Wachstumsstadi-
um zum nŠchsten Ÿber die Vervielfachung von Studienkreisen, Andachtsversammlungen
und Kinderklassen sowie der durch sie bewirkten Ausbreitung definiert. Andachtsver-
sammlungen beginnen aufzublŸhen, indem das Bewusstsein fŸr die geistige Dimension
menschlicher Existenz in den GlŠubigen einer Region durch Institutskurse gestŠrkt wird.
Kinderklassen sind ebenfalls ein natŸrliches Ergebnis der Ausbildung, die frŸhzeitig beim
Studium der Hauptsequenz erworben wird. Indem beide AktivitŠten mittels einer Reihe
wohldurchdachter und einfallsreicher Wege fŸr die Allgemeinheit gešffnet werden, zie-
hen sie eine wachsende Anzahl von Suchenden an, die in der Mehrzahl begierig sein wer-
den, Heimkreise zu besuchen und an Studienkreisen teilzunehmen. Viele werden in der
Folge ihren Glauben an Bah‡ÔuÔll‡h erklŠren und von Beginn an ihre Rolle innerhalb der
Gemeinde als die aktiver Beteiligter an einem dynamischen Wachstumsprozess sehen. In-
dividuelle und gemeinschaftliche Anstrengungen auf dem Feld des Lehrens intensivieren
sich entsprechend und geben dem Prozess weitere Nahrung. Etablierte Gemeinden wer-
den neu belebt und neu gebildete erlangen schnell das Vorrecht, ihre šrtlichen Geistigen
RŠte wŠhlen zu kšnnen.
Das so durch die Einrichtung von Studienkreisen, Andachtsversammlungen und
Kinderklassen erreichte Zusammenwirken gibt den ersten Ansto§ fŸr Wachstum in ei-
nem Regionalbereich Ð ein Ansto§, der in dem Ma§e an StŠrke zunimmt, wie diese
KernaktivitŠten sich vervielfachen. Kampagnen, die einer beachtlichen Gruppe von
GlŠubigen ermšglichen, weit genug in der Hauptsequenz der Kurse voran zu schreiten,
um die notwendigen Dienste zu erbringen, tragen zu dieser Vervielfachung an AktivitŠt
bei.
Es ist somit offensichtlich, dass ein systematischer Ausbildungsansatz fŸr die Bah‡Ô’
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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einen Weg geschaffen hat, sich der Gesellschaft, die sie umgibt, zuzuwenden, die Bot-
schaft Bah‡ÔuÔll‡hs mit Freunden, der Familie, Nachbarn und Arbeitskollegen zu teilen
und sie am Reichtum Seiner Lehren teilhaben zu lassen. Diese nach au§en gerichtete Ori-
entierung ist eine der schšnsten FrŸchte des jetzt stattfindenden Lernens an der Basis. Das
Handlungsmuster, das rund um den Globus in den Regionalbereichen etabliert wird, stellt
ein bewŠhrtes Instrument zur Beschleunigung der Verbreitung und Festigung dar. Doch
ist dies erst ein Anfang.
In vielen Teilen der Welt ist es traditionell keine besonders schwierige Aufgabe gewe-
sen, die Reihen der AnhŠnger Bah‡ÕuÕll‡hs in gro§er Zahl zu erweitern. Es ist daher ermu-
tigend zu sehen, dass in einigen der weiter entwickelten Regionalbereichen sorgfŠltig
ausgearbeitete Projekte den bestehenden Wachstumsmustern hinzugefŸgt werden, um
empfŠngliche Bevšlkerungsgruppen zu erreichen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit
auf ein hšheres Niveau zu heben. Solche Projekte beschleunigen das Tempo des Lehrens,
welches bereits durch individuelle BemŸhungen im Steigen begriffen ist. Und wo daraus
allmŠhlich ErklŠrungen in gro§er Zahl entstehen, werden Vorkehrungen getroffen um si-
cher zu stellen, dass ein gewisser Prozentsatz der neuen GlŠubigen unmittelbar in die Insti-
tutsprogramme einsteigt, denn so wie wir in verschiedenen Botschaften betont haben,
werden diese Freunde dazu aufgerufen sein, den BedŸrfnissen einer stŠndig wachsenden
Bah‡Ô’-Bevšlkerung zu dienen. Sie helfen dabei, die Bah‡Ô’ allgemein zu vertiefen, indem
sie sie regelmŠ§ig besuchen. Sie unterrichten Kinder, gestalten Andachtsversammlungen,
bilden Studienkreise und ermšglichen damit, die Ausbreitung aufrecht zu erhalten.
All dies eršffnet den šrtlichen Geistigen RŠten begeisternde Gelegenheiten. Ihnen
stellt sich die Herausforderung, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Hilfsamtes,
die ihnen beratend und helfend zur Seite stehen, die Energien und FŠhigkeiten der an-
wachsenden menschlichen Ressourcen, die in ihren jeweiligen ZustŠndigkeitsbereichen
verfŸgbar sind, zu nutzen, um sowohl ein pulsierendes Gemeindeleben zu schaffen als
auch zu beginnen, auf die sie umgebende Gesellschaft Einfluss auszuŸben. An Orten, wo
keine Geistigen RŠte bestehen oder noch nicht auf dem erforderlichen Niveau funktionie-
ren, erweist sich eine schrittweise Herangehensweise an die Entwicklung der Gemeinden
und šrtlichen Geistigen RŠte als au§erordentlich vielversprechend.
Es ist besonders befriedigend, den hohen Grad der Beteiligung von GlŠubigen an den
verschiedenen Aspekten des Wachstumsprozesses zu sehen. In einem Regionalbereich
nach dem anderen nimmt die Anzahl derjenigen, welche die Verantwortung fŸr Ausbrei-
tung und Festigung schultern, stŠndig zu. Beratungstreffen auf Regionalbereichsebene
dienen der stŠrkeren Bewusstmachung von Mšglichkeiten und wecken Begeisterung.
Frei von den Anforderungen formaler Entscheidungsfindung, Ÿberdenken hier die Teil-
nehmer ihre Erfahrungen, tauschen Einsichten aus, erforschen Herangehensweisen und
erwerben ein besseres VerstŠndnis dafŸr, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, das
Ziel des Planes zu erreichen. In vielen FŠllen fŸhrt solcherart Austausch zur †bereinkunft
hinsichtlich einer Reihe kurzfristiger individueller wie auch gemeinschaftlicher Ziele.
Lernen durch Handeln wird zum herausragenden Kennzeichen der zutage tretenden Vor-
gehensweise.
Kein Zweifel sollte darŸber bestehen, dass wir Zeuge der zunehmenden Schwungkraft
30. Januar 2003 Pilgerreisen vorŸbergehend eingestellt
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jenes Prozesses des scharenweisen Beitritts der Menschheit zur Sache sind, den
Bah‡ÔuÔll‡hs Tafel an den Schah von Persien erahnen lŠsst, den der Meister sehnsŸchtig er-
wartet und der vom HŸter als notwendiger Auftakt zu MassenerklŠrungen beschrieben wur-
de. Die Vorhut des Prozesses bilden jene Regionalbereiche, die, obwohl noch
verhŠltnismŠ§ig wenig an der Zahl, bereit sind, intensive Wachstumsprogramme in Gang
zu setzen. Das Ausma§ an Verbreitung, das die nŠchste Stufe des Wachstums in diesen Re-
gionalbereichen kennzeichnen muss, erfordert eine IntensitŠt der BemŸhung, die erst noch
erreicht werden muss. Mšge das Ergebnis der wunderbaren Tatkraft, die dieser mŠchtigen
Unternehmung gewidmet ist, durch die Macht gšttlichen Beistands bestŠtigt werden.
Seien Sie unserer tiefempfundenen Gebete in den Heiligen Schreinen versichert, dass
Bah‡ÔuÔll‡h Ihre BemŸhungen segnen und bestŠtigen mšge, die au§erordentlichen Mšg-
lichkeiten dieser kostbaren Tage in ganzer FŸlle zu erfassen.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
30. Januar 2003
Pilgerreisen vorŸbergehend eingestellt
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit Liebe Bah‡Õ’-Freunde,
das Universale Haus der Gerechtigkeit hat die Entwicklung der Situation im Nahen Osten
sehr auf-merksam verfolgt. Obgleich nicht klar ist, wie die Ereig-nisse sich entwickeln
werden, gebietet die Vernunft, im Hin-blick auf Besuche von Bah‡Õ’ am Weltzentrum
Vorsichts-ma§nahmen zu ergreifen. Das Haus der Gerechtigkeit hat daher entschieden,
dass Pilgerreisen verschoben werden, und zwar beginnend mit der Gruppe, die fŸr den 17.
Februar 2003 vorgesehen war. Es wird davon ausge-gangen, dass - wie schon angekŸn-
digt - Pilgerreisen nach Abschluss der Inter-nationalen Tagung wieder aufgenommen
werden, es sei denn dass die UmstŠnde es anders gebieten. Alle, die eingeladen waren,
erhalten entsprechende Mitteilungen. Andere Besuche werden ebenfalls eingeschrŠnkt.
Das Bah‡Õ’-Weltzentrum selbst wird seine Arbeit wie gewohnt fortsetzen.
Mit liebevollen Bah‡Õ’-GrŸ§en Sekretariatsabteilung
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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4. April 2003
Abhaltung der Internationalen Tagung abgesagt
An alle Nationalen Geistigen RŠte Liebe Bah‡'’-Freunde,
wir haben die Entwicklungen in der Welt, soweit sie den Nahen Osten berŸhren, auf-
merk-sam verfolgt in der Hoffnung, dass der Verlauf der Ereignisse es erlauben wŸrde,
die Inter-nationale Bah‡'’-Tagung wie geplant durchzufŸhren. Wir kšnnen jedoch aus
RŸcksicht auf alle, die betroffen sind, nicht lŠnger abwarten. Zu unserem Bedauern sehen
wir uns auf-grund der gegenwŠrtigen Bedingungen gezwungen, die Abhaltung der Inter-
nationalen Ta-gung abzusagen und informieren Sie hiermit entsprechend.
Dies ist das erste Mal, dass wir die folgende Bestimmung der Verfassung des Univer-
salen Hauses der Gerechtigkeit anwenden mussten: "Erscheint dem Universalen Haus der
Gerech-tigkeit zum Zeitpunkt einer Wahl die Abhaltung der Internationalen Tagung als
undurch-fŸhrbar oder untunlich, so wird es bestimmen, wie die Wahl erfolgen soll." Die
Stimmzettel der Mitglieder aller Nationalen Geistigen RŠte gehen tŠglich ein, und wir
treffen Vorkehrun-gen, damit die neunzehn Abgeordneten, die als StimmenauszŠhler aus-
gewŠhlt wurden, ins Heilige Land kommen, um die Stimmen am 9. Ridv‡n-Tag auszu-
zŠhlen. Sollten es die Um-stŠnde diesen Freunden unmšglich machen zu kommen,
werden wir ein anderes Verfahren zur DurchfŸhrung dieser Aufgabe anwenden.
Die Nationaltagungen sollten wie vorgesehen im Mai um den Jahrestag der ErklŠrung
des B‡b abgehalten werden.
Wir vertrauen darauf, dass die Freunde, umgeben von den BestŠtigungen
Bah‡'u'll‡hs, die Ziele des FŸnfjahresplanes mit ungedŠmpftem Eifer weiter verfolgen
werden.
Mit herzlichen Bah‡'’-GrŸ§en
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
08. April 2003
Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
an den Nationalen Geistigen Rat der Bah‡'’ in Bolivien
Die Nachricht vom Hinscheiden der herzlich geliebten Ursula von Brunn, Ritter
Bah‡'u'll‡hs fŸr die Friesischen Inseln, hat uns tief betrŸbt. Ihr beispielhafter Mut, sich fŸr
die Verbreitung der Botschaft Bah‡'u'll‡hs zu erheben und ihre ergebenen und selbstlosen
Dienste fŸr die Sache auf internationalem Gebiet als eine unermŸdliche Pionierin Ÿber
mehrere Jahrzehnte in Bolivien werden lange in liebevoller Erinnerung bleiben. Seien Sie
unserer inbrŸnstigen Gebete an der Heiligen Schwelle fŸr den Fortschritt ihrer leuchten-
April 2003 Ridv‡n-Botschaft
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den Seele im Abh‡-Kšnigreich gewiss. Bitten Ÿbermitteln Sie den Mitgliedern ihrer Fa-
milie und den vielen Freunden unsere herzliche Anteilnahme.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
April 2003
Ridv‡n-Botschaft
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
An die Bah‡'’ der Welt
Innig geliebte Freunde,
wŠhrend der FŸnfjahresplan in sein drittes Jahr eintritt, gewinnt er an Schwungkraft: Was
im gerade zu Ende gegangenen Jahr erreicht wurde, Ÿbertrifft die Errungenschaften der
zwšlf Monate zuvor bei weitem. Diese Schwungkraft verdankt ihre IntensitŠt ebenso sehr
der zunehmenden Stimmigkeit der einzelnen Elemente des Plans wie auch der antreiben-
den Wir-kung des Geistes der Unruhe, der den ganzen Planeten umfŠngt.
Die UmstŠnde, die den Beginn dieses neuen administrativen Jahres begleiten, sind in
ihrer Bedeutung zugleich kritisch, herausfordernd und au§erordentlich. Das vergangene
Jahr durchzog von Anfang bis Ende eine Reihe von Krisen, die schlie§lich im Ausbruch
des Krie-ges im Nahen Osten gipfelten. Was aus all dem erwŠchst, ist fŸr den Fortschritt
der Gemeinde des Grš§ten Namens nicht weniger bedeutsam wie fŸr die Entwicklung ei-
ner zunehmend glo-balen Gesellschaft, die sich in den Wirren einer turbulenten Um-
bruchszeit befindet. Zeit-punkt, Ausma§ und Richtung dieses Umbruchs waren natŸrlich
nicht vorhersehbar. Wie rasch hat sich doch der gegenwŠrtige Wandel in den Geschicken
der Welt vollzogen! In dem sich daraus ergebenden Konflikt, in den so augenfŠllig jene
LŠnder verwickelt sind, in denen die FrŸhgeschichte des Glaubens Gestalt annahm, sehen
wir eine erneute Erinnerung an Ba-h‡'u'll‡hs Warnung, dass "die Welt [...] aus dem
Gleichgewicht geraten [ist] durch die Schwungkraft dieser grš§ten, dieser neuen Welt-
ordnung". Dass die Ereignisse dieser Krise sich direkt in einem Gebiet abspielen, dem der
Glaube ein so reiches Erbe verdankt, wie dem Irak, ist besonders beachtenswert.
Die Zerrissenheit, die hierdurch wie auch durch andere ZustŠnde in der Welt hervor-
ge-rufen wurde, deutet zum einen darauf hin, dass ein neues Kapitel aufgeschlagen wird
in der Geschichte der hochgeschŠtzten aber so schmerzlich unterdrŸckten Bah‡'’-Ge-
meinde eines Landes, in dem sich die Manifestation Gottes fŸr diesen Tag ein ganzes
Jahrzehnt aufhielt. Zum anderen hat sie die Vorbereitungen auf die Neunte Internationale
Tagung am Weltzent-rum unseres Glaubens zunichte gemacht. Doch wie gro§ die Ent-
tŠuschung hierŸber auch sein mag, es ist kein Anlass zur BestŸrzung. Wenn der Grš§ere
Plan Gottes Seinen Geringeren Plan beeintrŠchtigt, dann wird zweifellos die Vorsehung
zu gegebener Zeit einen Weg zu gro§artigen Mšglichkeiten eršffnen, die Interessen Sei-
ner glorreichen Sache voranzubringen.
Die Sorgen, €ngste und Verwirrungen, welche dieser jŸngste Konflikt im Zuge der
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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Entfaltung des Geringeren Friedens hervorgerufen hat, haben den Missmut und die Em-
pšrung angesichts der wiederkehrenden Krisen, die den Planeten aufrŸhren, noch ver-
stŠrkt. Die €ngste zahlreicher Menschen weltweit entladen sich nun šffentlich in
wŸtenden Demonstra-tionen, die zu ŸberwŠltigend sind, um ignoriert zu werden. Die
Themen ihres Protests und die hervorgerufenen Emotionen tragen oftmals noch zu dem
Chaos und der Verwirrung bei, die sie durch solche šffentlichen Bekundungen zu Ÿber-
winden hoffen. FŸr die Freunde Gottes gibt es eine unzweideutige ErklŠrung fŸr alles was
da geschieht; sie mŸssen sich nur die Visi-on und die Prinzipien vergegenwŠrtigen, die
der Glaube aufweist, wenn sie den Herausforde-rungen des Umsichgreifens von Elend
und Schrecknissen wirkungsvoll begegnen wollen. Sie sollten sich bemŸhen, die betref-
fenden Lehren noch grŸndlicher zu verstehen, indem sie die Briefe Shoghi Effendis stu-
dieren, die in der "Weltordnung Bah‡'u'll‡hs" veršffentlicht sind, insbesondere jene mit
der †berschrift "Das Ziel: die neue Weltordnung", "Amerika und der Grš§te Friede" und
"Die Entfaltung der Weltkultur".
WŠhrend die Welt ihren tumultartigen Kurs fortsetzt, hat der FŸnfjahresplan ein
Leis-tungsvermšgen erreicht, das unsere Gemeinde befŠhigt, mit Riesenschritten auf ihr
Hauptziel, nŠmlich den Prozess des Beitritts in Scharen voranzubringen, hin zu bewe-
gen. Die Einzelhei-ten dieses so ermutigenden Standes der Angelegenheiten des Glau-
bens auf allen fŸnf Konti-nenten sind bereits in unserem Brief vom 17. Januar dargelegt
worden; wir laden Sie ein, ihn eingehender zu studieren. Nur einige SchlŸsselelemente
sollen hier herausgestellt werden: In 179 LŠndern ist die Aufteilung in Regionalbereiche
abgeschlossen; es gibt etwa 17.000 dieser Keimzellen der Ausbreitung. Beratungstreffen
auf Regionalbereichsebene sind zu einem kraftvollen Mittel geworden, um Ÿber Institu-
tionen und Ortschaften hinaus Einheit im Denken und Handeln herzustellen; in einem
Geist gegenseitiger UnterstŸtzung liefern sie wirkungs-volle Anregungen fŸr Initiativen
von Institutionen und Einzelnen. Noch deutlicher als zuvor hat der Institutsprozess sei-
nen Einfluss als treibende Kraft fŸr Ausbreitung und Festigung bewiesen. Die Kernakti-
vitŠten des Planes haben ein Ausma§ erreicht, welches das Ma§ des vergangenen Jahres
weit Ÿbersteigt. Als ein Ergebnis sind nun weltweit immer mehr Freunde aktiv am Leh-
ren und an der Verwaltungsarbeit beteiligt und zeigen jenen ansteckenden Geist der Zu-
versicht, der den Enthusiasmus ihrer BemŸhungen nŠhrt. Jugendliche und Kinder wer-
den systematischer in die Programme der Gemeinde eingebunden, und Nicht-Bah‡'’ neh-
men zahlreicher an Studienkreisen, Andachtsversammlungen und Kinderklassen teil. Es
ist in der Tat ermutigend zu sehen, wie sich in der kurzen Zeit seit Beginn des Planes
diese drei Kern-aktivitŠten, die zuvor in vielen Gemeinden nur sporadisch stattfanden,
vervielfacht haben und zu festen Bestandteilen des Gemeindelebens geworden sind. Dies
ist also die Momentauf-nahme einer Weltgemeinde, konzentriert und in Bewegung wie
nie zuvor.
WŠhrend dieses Muster des Wachstums in der AusfŸhrung des Planes fester verankert
wurde, vollzogen sich im vergangenen Jahr noch andere wichtige Entwicklungen. Auf
dem Feld der Au§enbeziehungen waren die Einrichtungen der Internationalen Bah‡'’-Ge-
meinde an AktivitŠten beteiligt, zu zahlreich und vielfŠltig, um es hier beschreiben zu
kšnnen; dennoch waren die Auswirkungen insgesamt zu eindrucksvoll, um sie hier gŠnz-
April 2003 Ridv‡n-Botschaft
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lich unerwŠhnt zu las-sen. Hšhepunkt dieser AktivitŠten war die Botschaft, die wir im
letzten April an die religišsen FŸhrer der Welt gerichtet haben. Dies brachte einen neuen
Impuls fŸr das Vorgehen der Ba-h‡'’-Gemeinde, um die Aufmerksamkeit der einfluss-
reichsten Teile der Gesellschaft auf sol-che Themen zu lenken, die fŸr die Sicherung des
Friedens in der Welt von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Koordination seitens
des BŸros fŸr …ffentlichkeitsarbeit der Inter-nationalen Bah‡'’-Gemeinde und die unver-
zŸgliche AusfŸhrung seitens der Nationalen Geis-tigen RŠte wurde die Botschaft in kur-
zer Zeit an die hšchsten WŸrdentrŠger und weiteren Ebenen religišser Gemeinschaften
weltweit verteilt. Der Zweck der Initiative besteht darin, die Aufmerksamkeit aller Be-
troffenen auf die dringende Notwendigkeit zu lenken, dass sich die FŸhrung der Religio-
nen mit dem Problem religišser Vorurteile befasst, welches zu einer zunehmend grš§eren
Gefahr fŸr das menschliche Wohlergehen wird. Die unmittelbare Reak-tion zahlreicher
EmpfŠnger deutet darauf hin, dass die Botschaft ernst genommen wird und sie an einigen
Orten den interreligišsen AktivitŠten sogar neue Perspektiven verleiht.
Auf dem Gebiet sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung wurde ein Tempo erreicht,
welches den Ergebnissen institutioneller wie individueller Anstrengungen, ob auf die in-
nere Entwicklung der Gemeinde oder auf die Zusammenarbeit der Gemeinde mit anderen
gerich-tet, immer tiefer seinen Stempel aufdrŸckt. Das BŸro fŸr soziale und wirtschaftli-
che Entwick-lung berichtet, dass im zweiten Jahr des Planes acht neue Bah‡'’-inspirierte
Einrichtungen ins Leben gerufen wurden, die auf so unterschiedlichen Gebieten wie der
Fšrderung der Frauen, Gesundheit, Landwirtschaft, Kindererziehung und StŠrkung der
Jugend tŠtig sind.
Im Heiligen Land wurde die englische †bersetzung des als Jav‡hiru'l-Asr‡r bekann-
ten arabischen Sendschreibens Bah‡'u'll‡hs unter dem Titel "Gems of Divine Mysteries"
veršf-fentlicht. Die Restaurierung der Zelle Bah‡'u'll‡hs im GefŠngnis von 'Akk‡ wurde
abge-schlossen und die Arbeit an dem restlichen oberen Stockwerk im Bereich der Ge-
fŠngniszelle begonnen. Von der kommenden Pilgersaison an, die im Oktober 2003 be-
ginnt, wird die Zahl der Pilger in jeder Gruppe von 150 auf 200 erhšht.
Des Weiteren waren die BemŸhungen um die Entfaltung der Institutionen am Welt-
zentrum besonders deutlich in der anhaltenden Entwicklung der Institution der Huqœ-
qu'll‡h unter der herausragenden FŸhrung des TreuhŠnders, der Hand der Sache Gottes
'Al’-Muhammad Varq‡, sichtbar. Durch sein weises Handeln und stŠndiges BemŸhen hat
Dr. Var-q‡ die Unterweisung der Freunde allerorten hinsichtlich des Gesetzes der Huqœ-
qu'll‡h ange-regt. In den zehn Jahren seitdem dieses Gesetz weltweite Anwendung gefun-
den hat, wurde ein Netzwerk nationaler und regionaler TreuhŠnderŠmter geschaffen, das
den Dienst einer wachsenden Zahl von TreuhŠndern und BevollmŠchtigten koordiniert
und anleitet. Die Kenntnis dieses bedeutenden Gesetzes hat sich weithin verbreitet, und
auf allen Kontinenten folgen ihm die Freunde mit einem Geist der Hingabe, der, wie der
TreuhŠnder hofft, jene be-rŸhren wird, die noch nicht an den verhei§enen Segnungen teil-
haben, welche die Befolgung dieses Gesetzes mit sich bringt.
In den annŠhernd zwei Jahren seitdem wir bekannt gegeben haben, dass die angemes-
sene Instandhaltung der GebŠude und GŠrten am Weltzentrum besonderer finanzieller
Unter-stŸtzung bedarf, wurde der Weltzentrum-Stiftungsfonds eingerichtet. Die BeitrŠge
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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haben noch nicht die Hšhe des jŠhrlichen Bedarfs erreicht. Wir fŸhlten uns jedoch ver-
pflichtet, fŸnf Mil-lionen Dollar der eingegangenen Spenden als zweckgebundenen
Fonds fŸr den Grundstock eines Anlagevermšgens vorzusehen, dessen ErtrŠge dem ur-
sprŸnglichen Zweck dienen sollen. HierfŸr haben wir Mittel aus dem Internationalen
Bah‡'’-Fonds herangezogen, um zur Deckung der notwendigen Ausgaben beizutragen,
wobei AktivitŠten auf anderen Gebieten, die andernfalls durchgefŸhrt worden wŠren, auf-
geschoben wurden.
Mit gro§er Freude geben wir bekannt, dass Architekten und Konstrukteure aus aller
Welt dem Aufruf des Nationalen Geistigen Rates von Chile gefolgt sind und 185 EntwŸr-
fe fŸr den Muttertempel SŸdamerikas, der in Santiago errichtet werden soll, eingereicht
haben. Zu gegebener Zeit wird die Entscheidung bekannt gegeben.
Liebe Freunde: Erfreut Ÿber die weit und breit deutlich sichtbaren Anzeichen des
Fort-schritts vertrauen wir auf die fortdauernden BestŠtigungen unseres Hšchsten Herrn
fŸr Ihre ergebenen BemŸhungen im Rahmen des FŸnfjahresplanes - eines Planes, der den
Erforder-nissen dieser Zeit entsprechend angelegt ist. Mšge Ihre Beharrlichkeit bei seiner
Umsetzung jene noch gezŸgelten KrŠfte freisetzen, die durch die Gnade und Gunst der
Abh‡-Schšnheit in mŠchtigen SchŸben den Prozess des Beitritts in Scharen in jedem
Land voranbringen kšnnen.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
29. April 2003
Die neu gewŠhlten Mitglieder
des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
Botschaft des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
Die neu gewŠhlten Mitglieder des Universalen Hauses der Gerechtigkeit sind Peter Khan,
Farzam Arbab, Hooper Dunbar, Glenford Mitchell, Douglas Martin, Ian Semple, Kiser
Barnes, Hartmut Grossmann, Firaydoun Javaheri.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
11. Mai 2003
Hinscheiden unseres geliebten frŸheren Kollegen David Hofman
Mitteilung des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
an alle Nationalen Geistigen RŠte
BetrŸbt im Herzen erfuhren wir vom Hinscheiden unseres geliebten frŸheren Kollegen
David Hofman, der in seinem 95. Lebensjahr stand und Ÿber nahezu sieben Jahrzehnte
hinweg ein leidenschaftlicher Fšrderer des Glaubens war. Von dem Augen-blick an, da
er in Montreal im Juli 1933 die Botschaft Bah‡'u'll‡hs angenommen hatte, diente David
13. Mai 2003 Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums
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mit beispielhaftem Eifer in Kanada, den Vereinigten Staaten, auf den Britischen Inseln,
am Weltzentrum und schlie§lich mit seinen letzten Kraftreserven als Reiselehrer auf der
ganzen Welt. Seine unverbrŸchliche Treue zur Sache, seine nie versagende Antwort auf
den Ruf und die FŸhrung des HŸters und des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, seine
zentrale Rolle bei der Entwicklung der britischen Bah‡'’-Gemeinde und der Eršffnung der
gro§artigen Afrika-Kampagne, sowie seine herausragenden BeitrŠge zur Bah‡'’-Literatur
- als Autor wie auch als Verleger - werden ihn in steter Erinnerung halten. Sein Leben
wurde gekršnt durch 25 Jahre herausragenden Dienstes als ein Mitglied des Universalen
Hauses der Gerechtigkeit von 1963 - 1988.
Wir entbieten instŠndige Gebete an der Heiligen Schwelle, dass seine tapfere Seele
im Abh‡-Kšnigreich reich belohnt werde und Gottes Freigebigkeit seine geliebten Kinder
und Enkelkinder sowie seine Frau Kathleen umgebe. Sie werden gebeten, ihm zu Ehren
Gedenkversammlungen in allen HŠusern der Andacht und in der gesamten Bah‡'’-Ge-
meinde abzuhalten.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit.
13. Mai 2003
Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzentrums
Mitteilung an alle Nationalen Geistigen RŠte
Freudigen Herzens geben wir die Ernennung der Mitglieder des Internationalen Lehrzen-
trums fŸr den am 23. Mai 2003 beginnenden FŸnfjahreszeitraum bekannt: Rolf von Cze-
kus, Violette Haake, Paul Lample, Joan Lincoln, Payman Mohajer, Rachel Ndegwa,
Zenaida Ramirez, Shahriar Razavi und Penelope Walker. Wir sind Lauretta King zutiefst
fŸr ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung der weltweiten TŠtigkeit dieser bedeu-
tenden Institution dankbar, den sie in 15 Jahren hingebungsvoller Arbeit erbrachte.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
3. November 2003
Finanzsituation Nationalfond
[VorlŠufige †bersetzung]
DAS UNIVERSALE HAUS DER GERECHTIGKEIT
SEKRETARIATSABTEILUNG
An den Nationalen Geistigen Rat der Bah‡'’ in Deutschland
Liebe Bah‡'’-Freunde,
das Universale Haus der Gerechtigkeit hat Ihrem Brief vom 30. September 2003 mit Be-
Botschaften und Briefe des Universalen Hauses der Gerechtigkeit
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dauern entnommen, dass sich Ihr Rat hart bedrŠngt sieht, den hohen Anforderungen nach-
zukommen, die von Ihrem Nationalfonds durch verschiedene unvermeidliche Verpflich-
tun-gen fŸr die Instandhaltung des Muttertempels Europas und die so wichtige Lehrarbeit
zu tragen sind. Sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, bei der Ausgabe von Fondsgel-
dern auf strikte Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu achten, und Sie haben bereits Schritte
unternom-men, die Rechner der Geistigen RŠte regelmŠ§ig Ÿber die Situation zu infor-
mieren. Dennoch ist es Ihnen bisher nicht gelungen, die GlŠubigen in einem Ma§e zu
Spenden fŸr den Natio-nalen Bah‡'’-Fonds zu motivieren, das dem Bedarf entspricht.
Zweifelsohne ist die weltweite wirtschaftliche Situation ein Hauptgrund fŸr die finan-
ziellen Schwierigkeiten, mit denen Sie und viele andere Nationale RŠte sich konfrontiert
se-hen. Es war in der Vergangenheit jedoch genau zu solch schweren Zeiten, dass die
Freunde sich der Herausforderung gestellt und mit einem Geist der Selbstaufopferung,
der die gšttli-chen BestŠtigungen fŸr all ihre AktivitŠten auf sich zog, fŸr den Fonds ge-
spendet haben. Mšgen die treuen AnhŠnger Bah‡'u'll‡hs Ÿberall in Deutschland die hohe
Bedeutung ihrer Verantwortung erkennen und mit solch einem Eifer fŸr Ihren Nationalen
Fonds spenden, dass Ihnen die Mittel, die Sie so dringend benštigen, reichlich zukom-
men.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit wird inbrŸnstig an der Heiligen Schwelle da-
fŸr beten, dass diese Ziele erreicht werden.
Mit liebevollen Bah‡'’-GrŸ§en, Sekretariatsabteilung

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