Read: 63 Hebraˆerbrief


Buch 63 (DER BRIEF AN DIE HEBR€ER)


1

1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den VŠtern durch die Propheten,

2 hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben Ÿber alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Ps 2,8, Joh 1,3; Kol 1,16)

3 Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trŠgt alle Dinge mit seinem krŠftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den SŸnden und hat sich gesetzt zur Rechten der MajestŠt in der Hšhe Weish 7,26; 2. Kor 4,4; Kol 1,15, Kap 9,14.26, Mk 16,19)

4 und ist so viel hšher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, hšher ist als ihr Name. 1. Petr 3,22, Phil 2,9)

5 (Der Sohn hšher als die Engel) Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): ÈDu bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugtÇ? und wiederum (2. Samuel 7,14): ÈIch werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn seinÇ?

6 Und wenn er den Erstgeborenen wieder einfŸhrt in die Welt, spricht er (Psalm 97,7): ÈUnd es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten.Ç Ršm 8,29)

7 Von den Engeln spricht er zwar (Psalm 104,4): ÈEr macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu FeuerflammenÇ,

8 aber von dem Sohn (Psalm 45,7.8): ÈGott, dein Thron wŠhrt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.

9 Du hast geliebt die Gerechtigkeit und geha§t die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenšl wie keinen deinesgleichen.Ç

10 Und (Psalm 102,26-28): ÈDu, Herr, hast am Anfang die Erde gegrŸndet, und die Himmel sind deiner HŠnde Werk.

11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;

12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhšren.Ç

13 Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt (Psalm 110,1): ÈSetze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner FŸ§e macheÇ?

14 Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen? Ps 34,8; 91,11.12)


2

1 Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hšren, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben.

2 Denn wenn das Wort fest war, das durch die Engel gesagt ist, und jede †bertretung und jeder Ungehorsam den rechten Lohn empfing, Apg 7,53; Gal 3,19)

3 wie wollen wir entrinnen, wenn wir ein so gro§es Heil nicht achten, das seinen Anfang nahm mit der Predigt des Herrn und bei uns bekrŠftigt wurde durch die, die es gehšrt haben? Kap 10,29; 12,25)

4 Und Gott hat dazu Zeugnis gegeben durch Zeichen, Wunder und mancherlei mŠchtige Taten und durch die Austeilung des heiligen Geistes nach seinem Willen. Mk 16,20; 2. Kor 12,12, 1. Kor 12,4-11, Apg 2,1-13; 10,44.45)

5 (Die Erniedrigung und Erhšhung Christi) Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die zukŸnftige Welt, von der wir reden.

6 Es bezeugt aber einer an einer Stelle und spricht (Psalm 8,5-7): ÈWas ist der Mensch, da§ du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, da§ du auf ihn achtest?

7 Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen als die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn gekršnt;

8 alles hast du unter seine FŸ§e getan.Ç Wenn er ihm alles unter die FŸ§e getan hat, so hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan wŠre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, da§ ihm alles untertan ist.

9 Den aber, der Èeine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die EngelÇ, Jesus, sehen wir durch das Leiden des Todes Ègekršnt mit Preis und EhreÇ; denn durch Gottes Gnade sollte er fŸr alle den Tod schmecken. ( Phil 2,8.9)

10 Denn es ziemte sich fŸr den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, da§ er den, der viele Sšhne zur Herrlichkeit gefŸhrt hat, den AnfŠnger ihres Heils, durch Leiden vollendete. Kap 12,2)

11 Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der heiligt und die geheiligt werden, darum schŠmt er sich auch nicht, sie BrŸder zu nennen, Joh 17,19, Mk 3,34.35; Joh 20,17)

12 und spricht (Psalm 22,23): ÈIch will deinen Namen verkŸndigen meinen BrŸdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen.Ç

13 Und wiederum (Jesaja 8,17): ÈIch will mein Vertrauen auf ihn setzenÇ; und wiederum (Jesaja 8,18): ÈSiehe, hier bin ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.Ç

14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleicherma§en angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nŠhme dem, der Gewalt Ÿber den Tod hatte, nŠmlich dem Teufel, 2. Tim 1,10; 1. Joh 3,8)

15 und die erlšste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mu§ten.

16 Denn er nimmt sich nicht der Engel an, sondern der Kinder Abrahams nimmt er sich an.

17 Daher mu§te er in allem seinen BrŸdern gleich werden, damit er barmherzig wŸrde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sŸhnen die SŸnden des Volkes. Phil 2,7)

18 Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. Kap 4,15)


3

1 (Christus hšher als Mose) Darum, ihr heiligen BrŸder, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, Kap 4,14)

2 der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. 4. Mose 12,7)

3 Er ist aber grš§erer Ehre wert als Mose, so wie der Erbauer des Hauses grš§ere Ehre hat als das Haus.

4 Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott.

5 Und Mose zwar war treu in Gottes ganzem Hause als Knecht, zum Zeugnis fŸr das, was spŠter gesagt werden sollte,

6 Christus aber war treu als Sohn Ÿber Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung festhalten. Eph 2,19; 1. Petr 2,5)

7 (Die verwirkte Gottesruhe) Darum, wie der heilige Geist spricht (Psalm 95,7-11): ÈHeute, wenn ihr seine Stimme hšren werdet, Kap 4,7)

8 so verstockt eure Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tage der Versuchung in der WŸste, 2. Mose 17,7; 4. Mose 20,2-5)

9 wo mich eure VŠter versuchten und prŸften und hatten doch meine Werke gesehen vierzig Jahre lang.

10 Darum wurde ich zornig Ÿber dieses Geschlecht und sprach: Immer irren sie im Herzen! Aber sie verstanden meine Wege nicht,

11 so da§ ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.Ç ( Kap 4,3; 4. Mose 14,21-23)

12 Seht zu, liebe BrŸder, da§ keiner unter euch ein bšses, unglŠubiges Herz habe, das abfŠllt von dem lebendigen Gott;

13 sondern ermahnt euch selbst alle Tage, solange es ÈheuteÇ hei§t, da§ nicht jemand unter euch verstockt werde durch den Betrug der SŸnde. 1. Thess 5,11)

14 Denn wir haben an Christus Anteil bekommen, wenn wir die Zuversicht vom Anfang bis zum Ende festhalten. Kap 6,11)

15 Wenn es hei§t: ÈHeute, wenn ihr seine Stimme hšren werdet, so verstockt eure Herzen nicht, wie es bei der Verbitterung geschahÇ -

16 wer hat sie denn gehšrt und sich verbittert? Waren's nicht alle, die von €gypten auszogen mit Mose?

17 Und Ÿber wen war Gott zornig vierzig Jahre lang? War's nicht Ÿber die, die sŸndigten und deren Leiber in der WŸste zerfielen? 4. Mose 14,29; 1. Kor 10,10)

18 Wem aber schwor er, da§ sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollten, wenn nicht den Ungehorsamen?

19 Und wir sehen, da§ sie nicht dahin kommen konnten wegen des Unglaubens.


4

1 (Die verhei§ene Gottesruhe) So la§t uns nun mit Furcht darauf achten, da§ keiner von euch etwa zurŸckbleibe, solange die Verhei§ung noch besteht, da§ wir zu seiner Ruhe kommen.

2 Denn es ist auch uns verkŸndigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nichts, weil sie nicht glaubten, als sie es hšrten.

3 Denn wir, die wir glauben, gehen ein in die Ruhe, wie er gesprochen hat (Psalm 95,11): ÈIch schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.Ç Nun waren ja die Werke von Anbeginn der Welt fertig; Kap 3,11)

4 denn so hat er an einer andern Stelle gesprochen vom siebenten Tag (1. Mose 2,2): ÈUnd Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken.Ç

5 Doch an dieser Stelle wiederum: ÈSie sollen nicht zu meiner Ruhe kommen.Ç

6 Da es nun bestehen bleibt, da§ einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkŸndigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams,

7 bestimmt er abermals einen Tag, ein ÈHeuteÇ, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: ÈHeute, wenn ihr seine Stimme hšren werdet, so verstockt eure Herzen nicht.Ç Kap 3,7)

8 Denn wenn Josua sie zur Ruhe gefŸhrt hŠtte, wŸrde Gott nicht danach von einem andern Tag geredet haben. 5. Mose 31,7; Jos 22,4)

9 Es ist also noch eine Ruhe vorhanden fŸr das Volk Gottes.

10 Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. Offb 14,13)

11 So la§t uns nun bemŸht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam. Kap 3,16-19)

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und krŠftig und schŠrfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Offb 2,12, Jer 23,29)

13 Und kein Geschšpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles blo§ und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben mŸssen.

14 (Christus der wahre Hohepriester) Weil wir denn einen gro§en Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so la§t uns festhalten an dem Bekenntnis. Kap 3,1; 9,11.12, Kap 10,23)

15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht kšnnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne SŸnde. Kap 2,18, Joh 8,46)

16 Darum la§t uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nštig haben. ( Ršm 3,25; 5,2)


5

1 Denn jeder Hohepriester, der von den Menschen genommen wird, der wird eingesetzt fŸr die Menschen zum Dienst vor Gott, damit er Gaben und Opfer darbringe fŸr die SŸnden.

2 Er kann mitfŸhlen mit denen, die unwissend sind und irren, weil er auch selber Schwachheit an sich trŠgt.

3 Darum mu§ er, wie fŸr das Volk, so auch fŸr sich selbst opfern fŸr die SŸnden. 3. Mose 9,7)

4 Und niemand nimmt sich selbst die hohepriesterliche WŸrde, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron. 2. Mose 28,1)

5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): ÈDu bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.Ç

6 Wie er auch an anderer Stelle spricht (Psalm 110,4): ÈDu bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.Ç Kap 6,20)

7 Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit TrŠnen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhšrt worden, weil er Gott in Ehren hielt. Mt 26,39-46)

8 So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt. Phil 2,8)

9 Und als er vollendet war, ist er fŸr alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden,

10 genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks. ( Kap 7)

11 (Das Festhalten an der Verhei§ung) DarŸber hŠtten wir noch viel zu sagen; aber es ist schwer, weil ihr so harthšrig geworden seid.

12 Und ihr, die ihr lŠngst Lehrer sein solltet, habt es wieder nštig, da§ man euch die AnfangsgrŸnde der gšttlichen Worte lehre, und da§ man euch Milch gebe und nicht feste Speise. 1. Kor 3,1-3; 1. Petr 2,2)

13 Denn wem man noch Milch geben mu§, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein kleines Kind. Eph 4,14)

14 Feste Speise aber ist fŸr die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geŸbte Sinne haben und Gutes und Bšses unterscheiden kšnnen.


6

1 Darum wollen wir jetzt lassen, was am Anfang Ÿber Christus zu lehren ist, und uns zum Vollkommenen wenden; wir wollen nicht abermals den Grund legen mit der Umkehr von den toten Werken, mit dem Glauben an Gott,

2 mit der Lehre vom Taufen, vom HŠndeauflegen, von der Auferstehung der Toten und vom ewigen Gericht.

3 Das wollen wir tun, wenn Gott es zulŠ§t.

4 Denn es ist unmšglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am heiligen Geist und geschmeckt haben (4-6) Kap 10,26-29; 2. Petr 2,20)

5 das gute Wort Gottes und die KrŠfte der zukŸnftigen Welt

6 und dann doch abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Bu§e, da sie fŸr sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.

7 Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fŠllt, und nŸtzliche Frucht trŠgt denen, die sie bebauen, empfŠngt Segen von Gott.

8 Wenn sie aber Dornen und Disteln trŠgt, bringt sie keinen Nutzen und ist dem Fluch nahe, so da§ man sie zuletzt abbrennt.

9 Obwohl wir aber so reden, ihr Lieben, sind wir doch Ÿberzeugt, da§ es besser mit euch steht und ihr gerettet werdet.

10 Denn Gott ist nicht ungerecht, da§ er vergŠ§e euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Kap 10,32-34)

11 Wir wŸnschen aber, da§ jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, Kap 3,14; Phil 1,6)

12 damit ihr nicht trŠge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verhei§ungen ererben.

13 Denn als Gott dem Abraham die Verhei§ung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Grš§eren schwšren konnte,

14 und sprach (1. Mose 22,16.17): ÈWahrlich, ich will dich segnen und mehren.Ç

15 Und so wartete Abraham in Geduld und erlangte die Verhei§ung.

16 Die Menschen schwšren ja bei einem Grš§eren, als sie selbst sind; und der Eid dient ihnen zur BekrŠftigung und macht aller Widerrede ein Ende. 2. Mose 22,10)

17 Darum hat Gott, als er den Erben der Verhei§ung noch krŠftiger beweisen wollte, da§ sein Ratschlu§ nicht wankt, sich noch mit einem Eid verbŸrgt.

18 So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken - denn es ist unmšglich, da§ Gott lŸgt -, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung.

19 Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unsrer Seele, der auch hineinreicht bis in das Innere hinter dem Vorhang. 3. Mose 16,2.12)

20 Dahinein ist der VorlŠufer fŸr uns gegangen, Jesus, der ein Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. Kap 5,6)


7

1 (Christus, der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks) Dieser Melchisedek aber war Kšnig von Salem, Priester Gottes des Hšchsten; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg Ÿber die Kšnige zurŸckkam, und segnete ihn; (1 und 2) 1. Mose 14,18-20)

2 ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens hei§t er Ÿbersetzt: Kšnig der Gerechtigkeit; dann aber auch: Kšnig von Salem, das ist: Kšnig des Friedens.

3 Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum, und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. Joh 7,27)

4 Seht aber, wie gro§ der ist, dem auch Abraham, der Erzvater, den Zehnten gab von der eroberten Beute.

5 Zwar haben auch die von den Sšhnen Levis, die das Priestertum empfangen, nach dem Gesetz das Recht, den Zehnten zu nehmen vom Volk, also von ihren eigenen BrŸdern, obwohl auch diese von Abraham abstammen. 4. Mose 18,21)

6 Der aber, der nicht von ihrem Stamm war, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verhei§ungen hatte.

7 Nun ist aber unwidersprochen, da§ das Geringere vom Hšheren gesegnet wird.

8 Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, dem bezeugt wird, da§ er lebt.

9 Und sozusagen ist auch Levi, der doch selbst den Zehnten nimmt, in Abraham mit dem Zehnten belegt worden.

10 Denn er sollte seinem Stammvater ja erst noch geboren werden, als Melchisedek diesem entgegenging.

11 WŠre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen -, wozu war es dann noch nštig, einen andern als Priester nach der Ordnung Melchisedeks einzusetzen, anstatt einen nach der Ordnung Aarons zu benennen?

12 Denn wenn das Priestertum verŠndert wird, dann mu§ auch das Gesetz verŠndert werden.

13 Denn der, von dem das gesagt wird, der ist von einem andern Stamm, von dem nie einer am Altar gedient hat.

14 Denn es ist ja offenbar, da§ unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, zu welchem Stamm Mose nichts gesagt hat vom Priestertum. 1. Mose 49,10; Mt 1,1-3)

15 Und noch klarer ist es, wenn, in gleicher Weise wie Melchisedek, ein anderer als Priester eingesetzt wird,

16 der es nicht geworden ist nach dem Gesetz Šu§erlicher Gebote, sondern nach der Kraft unzerstšrbaren Lebens.

17 Denn es wird bezeugt (Psalm 110,4): ÈDu bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.Ç Kap 5,6)

18 Denn damit wird das frŸhere Gebot aufgehoben - weil es zu schwach und nutzlos war;

19 denn das Gesetz konnte nichts zur Vollendung bringen -, und eingefŸhrt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir uns zu Gott nahen.

20 Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden,

21 dieser aber durch den Eid dessen, der zu ihm spricht (Psalm 110,4): ÈDer Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit.Ç

22 So ist Jesus BŸrge eines viel besseren Bundes geworden. Kap 8,6; 12,24)

23 Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod keinen bleiben lie§;

24 dieser aber hat, weil er ewig bleibt, ein unvergŠngliches Priestertum.

25 Daher kann er auch fŸr immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt fŸr immer und bittet fŸr sie. Ršm 8,34; 1. Joh 2,1)

26 Denn einen solchen Hohenpriester mu§ten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den SŸndern geschieden und hšher ist als der Himmel.

27 Er hat es nicht nštig, wie jene Hohenpriester, tŠglich zuerst fŸr die eigenen SŸnden Opfer darzubringen und dann fŸr die des Volkes; denn das hat er ein fŸr allemal getan, als er sich selbst opferte. 3. Mose 9,7; 16,6.15)

28 Denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheit an sich haben; dies Wort des Eides aber, das erst nach dem Gesetz gesagt worden ist, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.


8

1 (Der Mittler des neuen Bundes) Das ist nun die Hauptsache bei dem, wovon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zur Rechten des Thrones der MajestŠt im Himmel Kap 4,14)

2 und ist ein Diener am Heiligtum und an der wahren StiftshŸtte, die Gott aufgerichtet hat und nicht ein Mensch.

3 Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen. Darum mu§ auch dieser etwas haben, was er opfern kann.

4 Wenn er nun auf Erden wŠre, so wŠre er nicht Priester, weil da schon solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern.

5 Sie dienen aber nur dem Abbild und Schatten des Himmlischen, wie die gšttliche Weisung an Mose erging, als er die StiftshŸtte errichten sollte (2. Mose 25,40): ÈSieh zuÇ, sprach er, Èda§ du alles machst nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist.Ç Kol 2,17)

6 Nun aber hat er ein hšheres Amt empfangen, wie er ja auch der Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verhei§ungen gegrŸndet ist. Kap 7,22)

7 Denn wenn der erste Bund untadelig gewesen wŠre, wŸrde nicht Raum fŸr einen andern gesucht.

8 Denn Gott tadelt sie und sagt (Jeremia 31,31-34): ÈSiehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schlie§en, Kap 10,16.17)

9 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren VŠtern schlo§ an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus €gyptenland zu fŸhren. Denn sie sind nicht geblieben in meinem Bund; darum habe ich auch nicht mehr auf sie geachtet, spricht der Herr. 2. Mose 19,5.6)

10 Denn das ist der Bund, den ich schlie§en will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz geben in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

11 Und es wird keiner seinen MitbŸrger lehren oder seinen Bruder und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie werden mich alle kennen von dem Kleinsten an bis zu dem Grš§ten.

12 Denn ich will gnŠdig sein ihrer Ungerechtigkeit, und ihrer SŸnden will ich nicht mehr gedenken.Ç

13 Indem er sagt: Èeinen neuen BundÇ, erklŠrt er den ersten fŸr veraltet. Was aber veraltet und Ÿberlebt ist, das ist seinem Ende nahe. ( Ršm 10,4)


9

1 (Das einmalige Opfer Christi) Es hatte zwar auch der erste Bund seine Satzungen fŸr den Gottesdienst und sein irdisches Heiligtum.

2 Denn es war da aufgerichtet die StiftshŸtte: der vordere Teil, worin der Leuchter war und der Tisch und die Schaubrote, und er hei§t das Heilige; 2. Mose 25,31, 2. Mose 25,23, 2. Mose 25,30)

3 hinter dem zweiten Vorhang aber war der Teil der StiftshŸtte, der das Allerheiligste hei§t. 2. Mose 26,33)

4 Darin waren das goldene RŠuchergefŠ§ und die Bundeslade, ganz mit Gold Ÿberzogen; in ihr waren der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und der Stab Aarons, der gegrŸnt hatte, und die Tafeln des Bundes. (4 und 5) 2. Mose 16,33; 25,10-22; 4. Mose 17,23-25)

5 Oben darŸber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die Ÿberschatteten den Gnadenthron. Von diesen Dingen ist jetzt nicht im einzelnen zu reden.

6 Da dies alles so eingerichtet war, gingen die Priester allezeit in den vorderen Teil der StiftshŸtte und richteten den Gottesdienst aus. 4. Mose 18,3.4)

7 In den andern Teil aber ging nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opferte fŸr die unwissentlich begangenen SŸnden, die eigenen und die des Volkes. 2. Mose 30,10, 3. Mose 16,2.14.15)

8 Damit macht der heilige Geist deutlich, da§ der Weg ins Heilige noch nicht offenbart sei, solange der vordere Teil der StiftshŸtte noch bestehe; Kap 10,20)

9 der ist ein Gleichnis fŸr die gegenwŠrtige Zeit: es werden da Gaben und Opfer dargebracht, die nicht im Gewissen vollkommen machen kšnnen den, der den Gottesdienst ausrichtet. Kap 7,19; 10,1.2)

10 Dies sind nur Šu§erliche Satzungen Ÿber Speise und Trank und verschiedene Waschungen, die bis zu der Zeit einer besseren Ordnung auferlegt sind. 3. Mose 11, 4. Mose 19)

11 Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukŸnftigen GŸter durch die grš§ere und vollkommenere StiftshŸtte, die nicht mit HŠnden gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schšpfung ist.

12 Er ist auch nicht durch das Blut von Bšcken oder KŠlbern, sondern durch sein eigenes Blut ein fŸr allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlšsung erworben.

13 Denn wenn schon das Blut von Bšcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, so da§ sie Šu§erlich rein sind, 4. Mose 19,2.9.17)

14 um wieviel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! 1. Petr 1,18.19; 1. Joh 1,7; Offb 1,5, Kap 1,3)

15 Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlšsung von den †bertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verhei§ene ewige Erbe empfangen. Kap 12,24; 1. Tim 2,5)

16 Denn wo ein Testament* ist, da mu§ der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat.

|Z *Das griechische Wort fŸr ÈTestamentÇ und ÈBundÇ ist das gleiche.)

17 Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat.

18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.

19 Denn als Mose alle Gebote gemŠ§ dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von KŠlbern und Bšcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte das Buch und alles Volk ( 4. Mose 19,6)

20 und sprach (2. Mose 24,8): ÈDas ist das Blut des Bundes, den Gott euch geboten hat.Ç

21 Und die StiftshŸtte und alle GerŠte fŸr den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut. 3. Mose 8,15)

22 Und es wird fast alles mitBlut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergie§en geschieht keine Vergebung. 3. Mose 17,11)

23 So also mu§ten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber mŸssen bessere Opfer haben als jene.

24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit HŠnden gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt fŸr uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; Kap 7,25; 1. Joh 2,1)

25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht;

26 sonst hŠtte er oft leiden mŸssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein fŸr allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer, die SŸnde aufzuheben. 1. Kor 10,11; Gal 4,4, Kap 1,3)

27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 1. Mose 3,19)

28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die SŸnden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der SŸnde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil. Kap 10,10.12.14)


10

1 Denn das Gesetz hat nur einen Schatten von den zukŸnftigen GŸtern, nicht das Wesen der GŸter selbst. Deshalb kann es die, die opfern, nicht fŸr immer vollkommen machen, da man alle Jahre die gleichen Opfer bringen mu§. Kap 8,5)

2 HŠtte nicht sonst das Opfern aufgehšrt, wenn die, die den Gottesdienst ausrichten, ein fŸr allemal rein geworden wŠren und sich kein Gewissen mehr gemacht hŠtten Ÿber ihre SŸnden?

3 Vielmehr geschieht dadurch alle Jahre nur eine Erinnerung an die SŸnden. 3. Mose 16,34)

4 Denn es ist unmšglich, durch das Blut von Stieren und Bšcken SŸnden wegzunehmen.

5 Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt (Psalm 40,7-9): ÈOpfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen.

6 Brandopfer und SŸndopfer gefallen dir nicht.

7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - im Buch steht von mir geschrieben -, da§ ich tue, Gott, deinen Willen.Ç

8 Zuerst hatte er gesagt: ÈOpfer und Gaben, Brandopfer und SŸndopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nichtÇ, obwohl sie doch nach dem Gesetz geopfert werden.

9 Dann aber sprach er: ÈSiehe, ich komme, zu tun deinen Willen.Ç Da hebt er das erste auf, damit er das zweite einsetze.

10 Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein fŸr allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. Joh 17,19)

11 Und jeder Priester steht Tag fŸr Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die SŸnden wegnehmen kšnnen. 2. Mose 29,38)

12 Dieser aber hat ein Opfer fŸr die SŸnden dargebracht, und sitzt nun fŸr immer zur Rechten Gottes

13 und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner F٤e gemacht werden. Ps 110,1)

14 Denn mit einem Opfer hat er fŸr immer die vollendet, die geheiligt werden.

15 Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist. Denn nachdem der Herr gesagt hat (Jeremia 31,33.34):

16 ÈDas ist der Bund, den ich mit ihnen schlie§en will nach diesen TagenÇ, spricht er: ÈIch will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn will ich es schreiben, Kap 8,10)

17 und ihrer SŸnden und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.Ç

18 Wo aber Vergebung der SŸnden ist, da geschieht kein Opfer mehr fŸr die SŸnde. Kap 8,12)

19 (Das Bekenntnis der Hoffnung) Weil wir denn nun, liebe BrŸder, durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, Mt 27,51; Ršm 5,2)

20 den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, Kap 9,8)

21 und haben einen Hohenpriester Ÿber das Haus Gottes,

22 so la§t uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bšsen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Kap 4,16, Eph 5,26; 1. Petr 3,21)

23 La§t uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verhei§en hat; Kap 4,14)

24 und la§t uns aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken,

25 und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr seht, da§ sich der Tag naht. Kap 3,13, Ršm 13,11.12)

26 Denn wenn wir mutwillig sŸndigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer mehr fŸr die SŸnden, (26-29) Kap 6,4-8, 4. Mose 15,30)

27 sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird.

28 Wenn jemand das Gesetz des Mose bricht, mu§ er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. 5. Mose 17,6)

29 Eine wieviel hŠrtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit FŸ§en tritt und das Blut des Bundes fŸr unrein hŠlt, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmŠht? ( Kap 2,3; 12,25)

30 Denn wir kennen den, der gesagt hat (5. Mose 32,35.36): ÈDie Rache ist mein, ich will vergeltenÇ, und wiederum: ÈDer Herr wird sein Volk richten.Ç

31 Schrecklich ist's, in die HŠnde des lebendigen Gottes zu fallen. ( Kap 12,29)

32 Gedenkt aber der frŸheren Tage, an denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen gro§en Kampf des Leidens, Kap 6,4)

33 indem ihr zum Teil selbst durch SchmŠhungen und BedrŠngnisse zum Schauspiel geworden seid, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es so erging. 1. Kor 4,9)

34 Denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und den Raub eurer GŸter mit Freuden erduldet, weil ihr wi§t, da§ ihr eine bessere und bleibende Habe besitzt. Mt 6,20; 19,21.29)

35 Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine gro§e Belohnung hat.

36 Geduld aber habt ihr nštig, damit ihr den Willen Gottes tut und das Verhei§ene empfangt. Lk 21,19; Jak 5,7)

37 Denn Ènur noch eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und wird nicht lange ausbleiben.

38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben. Wenn er aber zurŸckweicht, hat meine Seele kein Gefallen an ihmÇ (Habakuk 2,3.4). Ršm 1,17)

39 Wir aber sind nicht von denen, die zurŸckweichen und verdammt werden, sondern von denen, die glauben und die Seele erretten. 1. Thess 3,3)


11

1 (Der Glaubensweg im alten Bund) Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. ( 2. Kor 5,7)

2 Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.

3 Durch den Glauben erkennen wir, da§ die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, so da§ alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. 1. Mose 1,1-2,4; 2. Makk 7,28)

4 Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, da§ er gerecht sei, da Gott selbst es Ÿber seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist. 1. Mose 4,3.4)

5 Durch den Glauben wurde Henoch entrŸckt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrŸckt hatte; denn vor seiner EntrŸckung ist ihm bezeugt worden, da§ er Gott gefallen habe. 1. Mose 5,24)

6 Aber ohne Glauben ist's unmšglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der mu§ glauben, da§ er ist und da§ er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.

7 Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein gšttliches Wort empfing Ÿber das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. 1. Mose 6,8.9.13-22)

8 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das er erben sollte; und er zog aus und wu§te nicht, wo er hinkŠme. (8-12) 1. Mose 12-21)

9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verhei§enen Lande wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verhei§ung.

10 Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schšpfer Gott ist.

11 Durch den Glauben empfing auch Sara, die unfruchtbar war, Kraft, Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters; denn sie hielt den fŸr treu, der es verhei§en hatte.

12 Darum sind auch von dem einen, dessen Kraft schon erstorben war, so viele gezeugt worden wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzŠhlbar ist.

13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben das Verhei§ene nicht erlangt, sondern es nur von ferne gesehen und gegrŸ§t und haben bekannt, da§ sie GŠste und Fremdlinge auf Erden sind. 1. Mose 23,4; 47,9; 1. Chr 29,15)

14 Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, da§ sie ein Vaterland suchen.

15 Und wenn sie das Land gemeint hŠtten, von dem sie ausgezogen waren, hŠtten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren.

16 Nun aber sehnen sie sich nach einem besseren Vaterland, nŠmlich dem himmlischen. Darum schŠmt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu hei§en; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.

17 Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, als er versucht wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, als er schon die Verhei§ung empfangen hatte 1. Mose 22,1-19; Jak 2,21)

18 und ihm gesagt worden war (1. Mose 21,12): ÈWas von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt werden.Ç

19 Er dachte: Gott kann auch von den Toten erwecken; deshalb bekam er ihn auch als Gleichnis dafŸr wieder.

20 Durch den Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau im Blick auf die zukŸnftigen Dinge. (20-22) 1. Mose 27,1-40; 48; 50)

21 Durch den Glauben segnete Jakob, als er starb, die beiden Sšhne Josefs und neigte sich anbetend Ÿber die Spitze seines Stabes. 1. Mose 47,31)

22 Durch den Glauben redete Josef, als er starb, vom Auszug der Israeliten und befahl, was mit seinen Gebeinen geschehen solle.

23 Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, weil sie sahen, da§ er ein schšnes Kind war; und sie fŸrchteten sich nicht vor des Kšnigs Gebot. (23-29) 2. Mose 2; 12; 14)

24 Durch den Glauben wollte Mose, als er gro§ geworden war, nicht mehr als Sohn der Tochter des Pharao gelten,

25 sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen mi§handelt werden, als eine Zeitlang den Genu§ der SŸnde haben,

26 und hielt die Schmach Christi fŸr grš§eren Reichtum als die SchŠtze €gyptens; denn er sah auf die Belohnung.

27 Durch den Glauben verlie§ er €gypten und fŸrchtete nicht den Zorn des Kšnigs; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sŠhe er ihn.

28 Durch den Glauben hielt er das Passa und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeburten nicht anrŸhre.

29 Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie Ÿber trockenes Land; das versuchten die €gypter auch und ertranken.

30 Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, als Israel sieben Tage um sie herumgezogen war. (30 und 31) Jos 2; 6,1-25)

31 Durch den Glauben kam die Hure Rahab nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter freundlich aufgenommen hatte. Jak 2,25)

32 Und was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit wŸrde mir zu kurz, wenn ich erzŠhlen sollte von Gideon und Barak und Simson und Jeftah und David und Samuel und den Propheten. (32-34) Ri 6,11-8,32; 4,4-24; 13,1-16,31; 11,1-12,7; 1. Sam 17; Dan 6)

33 Diese haben durch den Glauben Kšnigreiche bezwungen, Gerechtigkeit geŸbt, Verhei§ungen erlangt, Lšwen den Rachen gestopft,

34 des Feuers Kraft ausgelšscht, sind der SchŠrfe des Schwerts entronnen, aus der Schwachheit zu KrŠften gekommen, sind stark geworden im Kampf und haben fremde Heere in die Flucht geschlagen.

35 Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind gemartert worden und haben die Freilassung nicht angenommen, damit sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten. 1. Kšn 17,17-24; 2. Kšn 4,8-37, 2. Makk 6,18-31; 7)

36 Andere haben Spott und Gei§elung erlitten, dazu Fesseln und GefŠngnis. 1. Kšn 22,27; Jer 20,1-3; 37,11-16)

37 Sie sind gesteinigt, zersŠgt, durchs Schwert getštet worden; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen; sie haben Mangel, BedrŠngnis, Mi§handlung erduldet. 2. Chr 24,21)

38 Sie, deren die Welt nicht wert war, sind umhergeirrt in WŸsten, auf Bergen, in Hšhlen und Erdlšchern.

39 Diese alle haben durch den Glauben Gottes Zeugnis empfangen und doch nicht erlangt, was verhei§en war, Vers 4.5)

40 weil Gott etwas Besseres fŸr uns vorgesehen hat; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.


12

1 (Der Glaubensweg der Christen) Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, la§t uns ablegen alles, was uns beschwert, und die SŸnde, die uns stŠndig umstrickt, und la§t uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 1. Kor 9,24)

2 und aufsehen zu Jesus, dem AnfŠnger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hŠtte Freude haben kšnnen, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. ( Kap 5,8.9; Phil 2,8.10)

3 Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den SŸndern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken la§t. Mt 26,67; Lk 2,34)

4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die SŸnde

5 und habt bereits den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu seinen Kindern (SprŸche 3,11.12): ÈMein Sohn, achte nicht gering die Erziehung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.

6 Denn wen der Herr lieb hat, den zŸchtigt er, und er schlŠgt jeden Sohn, den er annimmt.Ç Offb 3,19)

7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden mŸ§t. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht zŸchtigt?

8 Seid ihr aber ohne ZŸchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgesto§ene und nicht Kinder.

9 Wenn unsre leiblichen VŠter uns gezŸchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem geistlichen Vater, damit wir leben?

10 Denn jene haben uns gezŸchtigt fŸr wenige Tage nach ihrem GutdŸnken, dieser aber tut es zu unserm Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen.

11 Jede ZŸchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geŸbt sind, Frieden und Gerechtigkeit. ( 2. Kor 4,17.18)

12 Darum stŠrkt die mŸden HŠnde und die wankenden Knie ( Jes 35,3)

13 und macht sichere Schritte mit euren F٤en, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. Spr 4,26.27)

14 Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, Ršm 12,18; 2. Tim 2,22)

15 und seht darauf, da§ nicht jemand Gottes Gnade versŠume; da§ nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch sie unrein werden; 5. Mose 29,17)

16 da§ nicht jemand sei ein AbtrŸnniger oder Gottloser wie Esau, der um der einen Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. 1. Mose 25,33.34)

17 Ihr wi§t ja, da§ er hernach, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Bu§e, obwohl er sie mit TrŠnen suchte. 1. Mose 27,30-40)

18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berg, den man anrŸhren konnte und der mit Feuer brannte, und nicht in Dunkelheit und Finsternis und Ungewittera 2. Mose 19,12.16.18; 5. Mose 4,11)

19 und nicht zum Schall der Posaune und zum Ertšnen der Worte, bei denen die Hšrer baten, da§ ihnen keine Worte mehr gesagt wŸrden; 2. Mose 20,19)

20 denn sie konnten's nicht ertragen, was da gesagt wurde (2. Mose 19,13): ÈUnd auch wenn ein Tier den Berg anrŸhrt, soll es gesteinigt werden.Ç

21 Und so schrecklich war die Erscheinung, da§ Mose sprach (5. Mose 9,19): ÈIch bin erschrocken und zittere.Ç

22 Sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln, und zu der Versammlung Gal 4,26; Eph 2,6; Phil 3,20; Offb 21,2, Offb 5,11)

23 und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter Ÿber alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten Lk 10,20)

24 und zudem Mittler des neuen Bundes, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut. Kap 9,15, 1. Mose 4,10)

25 Seht zu, da§ ihr den nicht abweist, der da redet. Denn wenn jene nicht entronnen sind, die den abwiesen, der auf Erden redete, wieviel weniger werden wir entrinnen, wenn wir den abweisen, der vom Himmel redet. ( Kap 2,2; 10,28.29)

26 Seine Stimme hat zu jener Zeit die Erde erschŸttert, jetzt aber verhei§t er und spricht (Haggai 2,6): ÈNoch einmal will ich erschŸttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.Ç

27 Dieses ÈNoch einmalÇ aber zeigt an, da§ das, was erschŸttert werden kann, weil es geschaffen ist, verwandelt werden soll, damit allein das bleibe, was nicht erschŸttert werden kann.

28 Darum, weil wir ein unerschŸtterliches Reich empfangen, la§t uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefŠllt;

29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer. ( Kap 10,31; 5. Mose 4,24)


13

1 (Letzte Ermahnungen) Bleibt fest in der brŸderlichen Liebe. Joh 13,34; 2. Petr 1,7)

2 Gastfrei zu sein, verge§t nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Ršm 12,13; 1. Petr 4,9; 3. Joh 5-8, 1. Mose 18,2.3; 19,2.3)

3 Denkt an die Gefangenen, als wŠrt ihr Mitgefangene, und an die Mi§handelten, weil ihr auch noch im Leibe lebt. Mt 25,36)

4 Die Ehe soll in Ehren gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; denn die UnzŸchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten.

5 Seid nicht geldgierig, und la§t euch genŸgen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): ÈIch will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.Ç 1. Tim 6,6)

6 So kšnnen auch wir getrost sagen: ÈDer Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fŸrchten; was kann mir ein Mensch tun?Ç (Psalm 118,6)

7 Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.

8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. ( Jes 41,4; 1. Kor 3,11; Offb 1,17.18; 22,13)

9 La§t euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein kšstlich Ding, da§ das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die damit umgehen.

|P Eph 4,14, 2. Kor 1,21, Ršm 14,17; 1. Tim 4,8)

10 Wir haben einen Altar, von dem zu essen kein Recht haben, die der StiftshŸtte dienen.

11 Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester als SŸndopfer in das Heilige getragen wird, werden au§erhalb des Lagers verbrannt. 3. Mose 16,27)

12 Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten drau§en vor dem Tor. Mt 21,39; Joh 19,17)

13 So la§t uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Kap 11,26; 12,2)

14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukŸnftige suchen wir. Kap 11,10; 12,22)

15 So la§t uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Ps 50,14.23, Hos 14,3)

16 Gutes zu tun und mit andern zu teilen, verge§t nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.

17 Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn sie wachen Ÿber eure Seelen - und dafŸr mŸssen sie Rechenschaft geben -, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wŠre nicht gut fŸr euch. 1. Thess 5,12, Hes 3,17-19)

18 Betet fŸr uns. Unser Trost ist, da§ wir ein gutes Gewissen haben, und wir wollen in allen Dingen ein ordentliches Leben fŸhren. Ršm 15,30, 2. Kor 1,11.12)

19 Um so mehr aber ermahne ich euch, dies zu tun, damit ich euch mšglichst bald wiedergegeben werde.

20 (Segenswunsch und GrŸ§e) Der Gott des Friedens aber, der den gro§en Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgefŸhrt hat durch das Blut des ewigen Bundes, Joh 10,12; 1. Petr 2,25)

21 der mache euch tŸchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefŠllt, durch Jesus Christus, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

22 Ich ermahne euch aber, liebe BrŸder, nehmt dies Wort der Ermahnung an; ich habe euch ja nur kurz geschrieben.

23 Wi§t, da§ unser Bruder Timotheus wieder frei ist; mit ihm will ich euch, wenn er bald kommt, besuchen.

24 GrŸ§t alle eure Lehrer und alle Heiligen. Es grŸ§en euch die BrŸder aus Italien.

25 Die Gnade sei mit euch allen!

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