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Eine Zusammenstellung aus Briefen des Universalen Hauses der Gerechtigkeit Ÿber die Dezentralisierung der Bah‡'’-Verwaltung (unŸberprŸfte †bersetzung)


1 Die Notwendigkeit der Dezentralisierung

1.1 Aufgrund des Wachstums Ihrer Gemeinde steht Ihr Rat vor der Frage, wie er einerseits den administrativen Belastung, vor allem im Bereich der Lehrarbeit, dezentralisiert und andererseits die AktivitŠten effektiv erhŠlt. Dies erfordert FlexibilitŠt in der Entwicklung Ihrer sekundŠren Strukturen. Die Anordnung dieser sekundŠren Strukturen mŸssen nicht in jeder nationalen Gemeinden gleich sein. FŸr eine wirksame Dezentralisierung erscheint es geeignet, wenn ein durchdachtes Programm so geplant wird, da§ Verantwortlichkeiten auf regionale und šrtliche AusschŸsse Ÿbertragen werden.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kolumbien, 24. Juni 1992

1.2 Angesichts der schnellen Entwicklung in verschiedenen Teilen der Russischen Fšderation, der gro§en Entfernungen zwischen verschiedenen Gebieten und den Kommunikationsproblemen hat das Universale Haus der Gerechtigkeit beschlossen, Ihren Rat zu bevollmŠchtigen, wo immer Sie es fŸr wŸnschenswert halten, regionale Lehr- und VerwaltungsausschŸsse zu ernennen. Prinzipiell jedoch ist der Zweck eines solchen Schrittes, eine fŠhige Verwaltungskšrperschaft vorzusehen, die in der Lage ist, die Lehrarbeit in einem Gebiet zu koordinieren und zu verwalten; und dies in einem grš§eren Wirkungsbereich als ein …rtlicher Geistiger Rat, aber weniger weit entfernt von den šrtlichen GlŠubigen als der Regionale Geistige Rat selbst.

Es ist nicht notwendig, da§ Ihr Rat in jedem Teil der Fšderation AusschŸsse ernennt. Es scheint besonders wichtig zu sein, eine gewisse Anzahl zu ernennen, die den grš§ten Bereich des asiatischen Landesteils verwalten kšnnten. Im europŠischen Teil, der wesentlich leichter vom Hauptsitz des Rates erreicht werden kann, wŸrde es vielleicht ausreichen, fŸr bestimmte Gebiete mit besonderen BedŸrfnissen AusschŸsse zu ernennen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Ru§land, Georgien und Armenien, 6. Juni 1994

1.3 Mit dem stetigen Wachstum einer Gemeinde wŠchst auch die Notwendigkeit fŸr den Nationalen Geistigen Rat, sowohl seine Verwaltung zu dezentralisieren als auch die FlexibilitŠt seiner Verwaltungsstrukturen zu garantieren. SekundŠre Verwaltungsstrukturen mŸssen nicht in jedem Land gleich sein. Im folgenden geben wir Ihnen Informationen Ÿber die Ma§nahmen Nationaler Geistiger RŠte verschiedener LŠnder hinsichtlich des Dezentralisierungsgrades ihrer nationalen Administration. Diese Informationen sollen eine Anregung fŸr Ihre Beratung Ÿber die Methoden zur Dezentralisierung der Verwaltung im Vereinigten Kšnigreich sein, aber Sie sollten sich nicht gezwungen fŸhlen, den Methoden, die hier beschrieben sind, genau zu folgen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von England, 22. Juli 1994


2 Mšgliche Ansatzpunkte fŸr eine Dezentralisierung

2.1 Die Methode, die ursprŸnglich in einigen LŠndern angewandt wurde, bestand in der Einrichtung von Bah‡'’-Beratungsgremien auf Ebene der Bundesstaaten. SpŠter wurden in anderen LŠndern regionale Lehr- und VerwaltungsausschŸsse ins Leben gerufen. Die Verwendung AusschŸsse erscheint in Ihrem Fall eher geeignet, wobei AusschŸsse in England, Nordirland, Schottland und Wales errichtet werden sollten. Eine Beschreibung der Funktion von Bah‡'’-StaatsrŠten und regionalen Lehr- und VerwaltungsausschŸssen wird hier der VollstŠndigkeit halber angefŸgt.

Bah‡'’-RŠte fŸr einen Staat wurden vor einigen Jahren in Indien mit der ausdrŸcklichen Zustimmung des Hauses der Gerechtigkeit ins Leben gerufen. Dies geschah aufgrund der Grš§e des Landes, der gro§en Anzahl von GlŠubigen, der Kommunikationsprobleme wegen der in verschiedenen Staaten verwendeten Sprachen und aufgrund der Notwendigkeit, Ausbreitung und Festigung an der Basis anzuregen. SpŠter stimmte das Universale Haus der Gerechtigkeit der Einrichtung von Bah‡'’-StaatsrŠten in Sabah und Sarawak im šstlichen Malaysia und Bah‡'’-ProvinzrŠten in Zaire zu. In Indien wird jeder Rat am 23. Mai eines jeden Jahres von den Mitgliedern der …rtlichen Geistigen RŠte des Bundeslandes gewŠhlt. Die Wahl des Rates wird ebenso wie bei den …rtlichen Geistigen RŠten vom Nationalen Geistigen Rat bestŠtigt. Zu den Funktionen des Rates gehšren: Umsetzung der BeschlŸsse des Nationalen Geistigen Rates; Beschlu§fassungen in dem vom Nationalen Geistigen Rat dafŸr zugestandenen Bereich; Initiativen zur Fšrderung des Glaubens in diesem Gebiet, innerhalb des gesamten, vom Nationalen Geistigen Rat bestŠtigten Lehrplanes; die †berwachung einer wirksamen DurchfŸhrung der PlŠne und Projekte des Landes im Auftrag des Nationalen Geistigen Rates; der Umgang mit Verwaltungsangelegenheiten, einschlie§lich. der Ernennung von Staats-AusschŸssen fŸr die Lehrarbeit oder fŸr andere Funktionen, die vom Nationalen Geistigen Rat festgelegt werden. Der Rat hat jedoch nicht die Befugnis, administrative Rechte zu entziehen oder sie den GlŠubigen wieder zuzuerkennen, kann dies aber dem Nationalen Rat empfehlen.

DarŸber hinaus, regt der Staatsrat die UnterstŸtzung der verschiedenen Fonds fŸr die Sache an und fungiert als ein Kanal fŸr die Weiterleitung von Zuwendungen an den Nationalen Geistigen Rat. Das Budget des Staatsrates wird vom Nationalen Geistigen Rat festgelegt, der nach freiem Ermessen dem Staatsrat den vollen Betrag oder Teile davon, soweit sie fŸr das Budget erforderlich sind, zur VerfŸgung stellen kann. Letzteres bedeutet, da§ der Staatsrat Zuwendungen der GlŠubigen annehmen darf, damit die benštigte Geldmenge zusammenkommt, wobei solche Zuwendungen als Spenden an den nationalen Fond betrachtet werden. Das Ziel ist es, da§ zu gegebener Zeit das gesamte Budget des Staatsrates von den GlŠubigen des Staates zur VerfŸgung gestellt wird. Der Nationale Rat gewŠhrt dem Staatsrat gro§en Spielraum fŸr selbstŠndige AktivitŠten und greift nur dort ein, wo er es fŸr besonders wichtig hŠlt.

In anderen LŠndern wie Brasilien, den Philippinen, Kolumbien, Bolivien und Kenia, wurden regionale Lehr- und VerwaltungsausschŸsse eingerichtet und Šhnliche AusschŸsse werden gerade auch in Ru§land und Kanada gebildet. Die Hauptaufgabe dieser AusschŸsse ist es, Verbreitungs- und Festigungsprojekte in enger Zusammenarbeit mit den …rtlichen Geistigen RŠten und den GlŠubigen innerhalb ihres ZustŠndigkeitsbereiches zu entwickeln und durchzufŸhren. Ihr Ziel ist es, starke …rtliche Geistige RŠte zu bilden, die zu Mittelpunkten der Bah‡'’-AktivitŠten werden sollen und die in der Lage sind, ihre entscheidende Bedeutung fŸr den Fortschritt des Glaubens und ihre FŠhigkeit, die Angelegenheiten der šrtlichen Gemeinden zu regeln, zum Ausdruck zu bringen. Diese AusschŸsse sind befugt ohne eine weitere Zustimmung, ihre eigenen Programme zu planen und ihre tŠgliche Arbeit auszuŸben. Dennoch behŠlt der Nationale Geistige Rat mittels hŠufiger Berichte und Versammlungsprotokolle den GesamtŸberblick Ÿber die Angelegenheiten der Sache im Lande. Es ist auch mšglich, regionalen AusschŸssen zu erlauben, Hilfs- oder BezirkslehrausschŸsse zu ernennen, zu leiten und deren Arbeit zu Ÿberwachen; aber die ernannten Mitglieder solcher HilfsausschŸsse mŸssen vom Nationalen Geistigen Rat bestŠtigt werden.

Regionale Lehr- und VerwaltungsausschŸsse kšnnen auch Verwaltungsaufgaben Ÿbernehmen, die nicht direkt im Zusammenhang mit ihrer Lehrarbeit stehen. In manchen FŠllen werden sie mit der Planung und †berwachung der Wahl des Abgeordneten fŸr die Nationaltagung beauftragt. Es liegt jedoch gŠnzlich im Ermessen des Nationalen Geistigen Rates festzulegen, welche Verwaltungsaufgaben diesen AusschŸssen zukommen soll.

Die Regionalen AusschŸsse erhalten ein entsprechendes Budget vom Nationalen Geistigen Rat, das im VerhŠltnis zur Grš§e ihres ZustŠndigkeitsbereiches und den zu verwaltenden Aufgaben und Programmen steht. In manchen Gegenden ist es ihnen erlaubt, Zuwendungen der Freunde innerhalb ihres Bereiches fŸr ihre Arbeit entgegenzunehmen. †ber diese Angelegenheiten zu entscheiden, liegt im Ermessen des Nationalen Geistigen Rates.

Die Mitglieder eines Regionalen Ausschusses werden vom Nationalen Geistigen Rat ernannt. Dazu lŠdt der Nationale Geistige Rat die …rtlichen Geistigen RŠte einer Region ein, vertraulich die Namen der GlŠubigen zu benennen, die sie fŸr diese Funktion am als besten geeignet halten. €hnliche Bitten gehen auch an Hilfsamtsmitglieder dieser Region . Der Nationale Rat trifft seine Wahl aus den vorgeschlagenen GlŠubigen, wobei er jederzeit selbst noch Vorschlage machen kann. Die Mitglieder des Regionalen Ausschusses werden fŸr ein Jahr ernannt. Der Regionale Ausschu§ berichtet dem Nationalen Geistigen Rat direkt.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat des Vereinigten Kšnigreiches, 22. Juli 1994


3 Die Aufgaben der dezentralisierten Institutionen.

3.1 Die Hauptaufgabe dieser Regionalen VerwaltungsausschŸsse wŸrde es sein, zusammen mit …rtlichen Geistigen RŠten und einzelnen GlŠubigen in ihrem Jurisdiktionsbereich Verbreitungs- und FestigungsplŠne aufzustellen und durchzufŸhren. Ihr Ziel sollte es sein, starke …rtliche Geistige RŠte zu bilden, die dann Brennpunkte von Bah‡'’-AktivitŠt sein werden und die dann ihre Bedeutung fŸr die Entwicklung des Glaubens demonstrieren und ihre FŠhigkeit, die Angelegenheiten der ihrer Obhut anvertrauten Bah‡'’-Gemeinde zu regeln, unter Beweis stellen kšnnten. wenn Sie es fŸr angebracht halten, kšnnen Sie ihnen natŸrlich auch andere administrative Aufgaben Ÿbertragen.

Was die Veršffentlichung von Bah‡'’-Literatur in verschiedenen Sprachen anbetrifft, sollte Ihr Rat entscheiden, ob eine zentrale Einrichtung fŸr die Veršffentlichungen in allen Sprachen verantwortlich sein soll, wie es von Ausschu§ gefordert wird, nachdem (die zu veršffentlichen) Schriften in der gewohnten Weise genehmigt wurden, oder ob die Verantwortung fŸr die verschiedenen Sprachen unter den RegionalausschŸssen aufgeteilt werden soll.

SelbstverstŠndlich sollte jedes Gebiet, das keinem Regionalausschu§ zugeordnet ist, weiterhin unter der Obhut des Nationalen Lehrausschusses bleiben. Obgleich die Regionalen Lehr- und VerwaltungsausschŸsse direkt an Ihren Nationalen Geistigen Rat berichten, sollte doch ein hŠufiger Austausch von Berichten und Informationen zwischen dem Nationalen Lehrausschu§ und den RegionalausschŸssen stattfinden und sie sollten dazu ermutigt werden, miteinander nach Bedarf zusammenzuarbeiten, um ihre Verantwortungen wirkungsvoll wahrzunehmen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat der Philippinen v. 21. November 1991

3.2. Um Ihnen bei der Dezentralisierung der Arbeit fŸr den Glauben zu helfen, sollten solchen AusschŸssen ein angemessenes Budget im VerhŠltnis zur Grš§e ihres Jurisdiktionsbereiches und der Aufgaben und Programme, die sie wahrzunehmen haben, zugeteilt werden. Ihnen sollte dann erlaubt werden, ihre eigenen Programme zu entwickeln und ihre tŠgliche Arbeit durchzufŸhren, ohne nach Genehmigungen fragen zu mŸssen. Durch ihre hŠufigen Berichte und die Protokolle ihrer Sitzungen wird Ihr Rat Ÿber ihre AktivitŠten informiert bleiben und einen umfassenden †berblick Ÿber die Angelegenheiten des Glauben in ihrer Fšderation behalten. Man sollten den RegionalausschŸssen auch erlauben, nach Bedarf UnterausschŸsse zu ernennen, damit die Fšrderung des Glaubens in den verschiedenen Gebieten unter ihrer Jurisdiktion beschleunigt werde.

Die Hauptaufgabe dieser Regionalen VerwaltungsausschŸsse wird es sein, zusammen mit den …rtlichen Geistigen RŠten und einzelnen GlŠubigen in ihrem Jurisdiktionsbereich Verbreitungs- und FestigungsplŠne aufzustellen und durchzufŸhren. Ihr Ziel sollte es sein, Gemeinden mit starken …rtlichen Geistigen RŠten zu bilden, die dann Brennpunkte von Bah‡'’-AktivitŠt sein werden und die miteinander in gegenseitiger Dienstleistung und zur Ausbreitung des Glaubens in andere Orten zusammenarbeiten werden.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Ru§land, Georgien und Armenien, v. 6. Juni 1994


4. Vorteile der Dezentralisation

4.1. Zweifellos wird die Schaffung von regionalen Lehr- und VerwaltungsausschŸssen im ganzen Land, die mit grš§erer SelbstŠndigkeit arbeiten als es bei den bisherigen regionalen Kšrperschaften der Fall war, neue Energien unter den Freunden freisetzen und den …rtlichen Geistigen RŠte den Geist der Initiative einflš§en. Es wird sich der zusŠtzliche Vorteil ergeben, da§ der Nationale Geistige Rat die Mšglichkeit erhŠlt, seine Aufmerksamkeit auf so kritische Aufgaben zuzuwenden, wie allgemeine †berlegungen zur Lehrarbeit, energische Wahrnehmung der internationalen Verantwortung Kanadas, Mobilisierung der UnterstŸtzung der Freunde fŸr die Berg-Karmel-Projekte; Ausnutzung der ungewšhnlichen Mšglichkeiten in auswŠrtigen Angelegenheiten, die sich aus der Situation in Ihrem Lande ergeben und die Vorsorge fŸr klare moralische FŸhrung der ganzen Gemeinde.

Das Haus der Gerechtigkeit ist sicher, da§ es den kanadischen Freunden nicht entgehen wird, da§ Ihre Entscheidung, die administrativen VorgŠnge zu dezentralisieren, direkte Auswirkungen auf das Erreichen der Ziele des Drei-Jahres-Planes hat. Die Neugliederung wird es den Freunden in jeder der verschiedenen Regionen des Landes erlauben, ihre eigene Vision der vor ihnen liegenden Schwierigkeiten und Mšglichkeiten zu formulieren, und das wird seinerseits das Entstehen stŠrkerer šrtlicher Gemeinden fšrdern. Je nŠher an der Basis die Arbeit der Ausbreitung und Festigung, die Kindererziehung, die JugendaktivitŠten und die Gemeinde-Entwicklungsprojekte entworfen und durchgerŸhrt werden kšnnen, um so wirkungsvoller werden sich diese Initiativen erweisen. Gleichzeitig wird die Arbeit des Glauben au§erordentlich von dem erweiterten Rahmen profitieren, der durch Dezentralisation fŸr die Entwicklung und Nutzung der menschlichen FŠhigkeiten entsteht.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada vom 8. Mai 1994

4.2. Eine der besonderen StŠrken der neuen Struktur wird es sein, da§ man sich mehr auf die Beteiligung und UnterstŸtzung der Basis verlŠ§t. Damit hilft man die Tendenz zu vermeiden, regionale BŸros zu errichten, die nur ein zusŠtzlichen Kapitalabflu§ aus dem Nationalfonds bewirken wŸrden.


5. Beziehung der dezentralisierten Institutionen zu Geistigen RŠten und AusschŸssen

Angesichts der gegenwŠrtigen UmstŠnde in Ihrem Land, hat man das GefŸhl, da§ dem Ziel, den Glauben zu fšrdern, durch die Ernennung starker, aktiver Regionaler Lehr- und VerwaltungsausschŸsse besser gedient werden kšnnte als durch die Wahl Regionaler Bah‡'’-RŠte. Nachdem Sie die Gebiete abgesteckt und den Jurisdiktionsbereich festgelegt haben, in denen solche AusschŸsse gebildet werden sollen, kšnnten Sie Ÿberlegen, die Mitglieder der …rtlichen Geistigen Rate in der betroffenen Region einzuladen, vertraulich die Namen von Freunden vorzuschlagen, die sie als die geeignetsten Kandidaten ansehen, um als Mitglieder eines solchen Regionalausschusses zu dienen. Eine Šhnliche Bitte kšnnte man auch an Hilfsamtsmitglieder richten. Ihr Rat kšnnte dann Ÿber solche VorschlŠge beraten, wenn Sie die erforderliche Zahl von Ausschu§mitgliedern auswŠhlen, die von Region zu Region variieren kann.

Um Ihnen bei der Dezentralisierung der Arbeit fŸr den Glauben zu helfen, sollten solchen AusschŸssen ein angemessenes Budget im VerhŠltnis zur Grš§e ihres Jurisdiktionsbereiches und der Aufgaben und Programme, die sie wahrzunehmen haben, zugeteilt werden. Man sollte ihnen erlauben, ihre eigenen Programme zu entwickeln und ihre tŠgliche Arbeit durchzufahren, ohne Genehmigungen erlangen zu mŸssen. Durch ihre hŠufigen Berichte und die Protokolle ihrer Sitzungen wird Ihr Rat jedoch Ÿber ihre AktivitŠten informiert bleiben und einen umfassenden †berblick die Angelegenheiten des Glauben in ihrem Land behalten. Man sollten den RegionalausschŸssen auch erlauben, nach Bedarf UnterausschŸsse zu ernennen, damit die Fšrderung des Glaubens in den verschiedenen Gebieten ihres Amtsbereiches beschleunigt werde. GebietslehrausschŸsse, die in der Region bestehen, kšnnen unter deren Oberaufsicht gestellt werden.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat der Philippinen v. 21. November 1991

5.2. In dem Ma§e wie sich die Arbeit in Kanada weiterentwickelt und immer mehr Gebiete nach und nach in dieser dezentralisierten Form verwaltet werden, wird Ihr Rat vor der Aufgabe stehen, neue Methoden und Richtlinien entwickeln zu mŸssen, die den unterschiedlichen BedŸrfnissen der einzelne Regionen angepa§t sind.

In Bezug auf die Arbeit jener nationalen Verwaltungskšrperschaften, die Public Relations und Informationen behandeln, kann die Situation etwas anders ein. WŠhrend sich durch die Situation in den verschiedenen Provinzen spezifische regionale Gelegenheiten fŸr Veršffentlichungen ergeben, so bilden die kanadische Regierung, die Behšrden, die Medien und die šffentliche Meinung ein geschlossenes Publikum, das eine einheitliche und konsistente Darstellung des Glaubens erhalten mu§. Das kann nur durch die Arbeit einer oder mehrerer nationaler Exekutivkšrperschaften erreicht werden, die direkt dem Nationalen Geistigen Rat berichten.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada vom 9. September 1993

5.3. In Bezug auf Ihre Frage wie man Angelegenheiten des persšnliches Status oder die Gemeinde betreffende Dinge behandeln soll, kommt es hauptsŠchlich darauf an, dafŸr zu sorgen, da§ solche Fragen effektiv und schnell behandelt werden. Nicht nur einzelne sondern auch …rtliche Geistige RŠte werden entmutigt, wenn sich die Antwort des Nationalen Rates auf Anfragen oder Empfehlungen, die fŸr das gesunde Funktionieren der Gemeinden wichtig sind, lange hinzšgert. Welches administrative Verfahren die Erledigung am besten sicherstellen kann, wird von Land zu Land variieren. Der verantwortliche Nationale Geistige Rat ist am besten in der Lage, Ÿber die angemessene Methode zu entscheiden, wobei er die Meinung der Berater berŸcksichtigt.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada vom 27. Juni 1994

5.4. In Gebieten, wo ein Regionaler Lehr- und Verwaltungsausschu§ ernannt worden ist, bangt die Beziehung zwischen den …rtlichen Geistigen RŠten und dem Nationalen Geistigen Rat davon ab, in welchem Ma§e Funktionen und Verantwortlichkeiten dem Ausschu§ durch den Nationalen Rat Ÿbertragen worden sind. In jedem Falle mu§ die Befugnis, einem GlŠubigen die administrativen Rechte zu entziehen und sie wieder zuzuerkennen, beim Nationalen Geistigen Rat bleiben und auch die Mšglichkeit eines …rtlichen Geistigen Rates, in ihm wichtig erscheinenden Angelegenheiten Zugang zum Nationalen Geistigen Rat zu haben, mu§ fortbestehen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Spanien vom 29. August 1994


6. Die Beziehung zwischen den dezentralisierten Institutionen und dem Zweig der Gelehrten

6.1. Der entscheidende Punkt ist schon in unserem Brief v. 28. Juni herausgestellt worden:

Die verdienstvollen Ziele, die Sie anstreben (nŠmlich die Entwicklung der …rtlichen Geistigen RŠte), kšnnen am besten durch eine enge Zusammenarbeit mit den Beratern erfŸllt werden und durch Ihre Beratung mit ihnen Ÿber die Schwierigkeiten, die durch eine Arbeit der Assistenten der Hilfsamtsmitglieder behoben werden kšnnen.

Bei der Verfolgung dieser Ziele wird es wichtig sein, da§ jeder ernannte Regionalausschu§ eng mit den Hilfsamtsmitgliedern in der betreffende Region beratet, wenn es darum geht, PlŠne zu machen, um die spezifischen Schwierigkeiten der RŠte in jener Region zu Ÿberwinden.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada vom 9. September 1993

6.2. In jeder Beziehung wird bei Ihrer Arbeit auch weiterhin eine enge Beratung und Zusammenarbeit mit den Beratern und den Hilfsamtsmitgliedern lebenswichtig sein. Die kanadische Bah‡'’-Gemeinde ist dadurch gesegnet, da§ die Beziehung der Liebe und des Vertrauens zwischen den beiden Zweigen der Verwaltungsordnung jahrelang sorgfŠltig gepflegt worden ist. Die neue Entwicklungsstufe ist in entscheidendem Ma§ die Frucht der Einheit von Herz und Geist, die dadurch erreicht wurde.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada vom 8. Mai 1994

6.3. Als Folge des Ma§es an Handlungsfreiheit, das den Regionalen Lehr- und VerwaltungsausschŸssen zukommt, dŸrfen sie, im Gegensatz zu den anderen nationalen AusschŸssen, regelmŠ§ig mit den Kontinentalen Beratern beraten und deren Rat einholen. SelbstverstŠndlich werden die Berater und auch die AusschŸsse Ihren Rat Ÿber die Ergebnisse dieser Beratung informiert halten.

Wenn Sie dieses neue Verfahren in irgendeinem Gebiet einfŸhren, so wird Ihr Rat dazu ermutigt, Beratungen mit den GlŠubigen in ErwŠgung zu ziehen, um eine einheitliche Vision zu erreichen. In einer Reihe von LŠndern ist das so gemacht worden und hat sich als sehr hilfreich erwiesen. Die Berater und Ihre Hilfsamtsmitglieder werden bei solchen Versammlungen von gro§er Hilfe sein.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Ru§land, Georgien und Armenien, v. 6. Juni 1994

6.4. Es hat sich herausgestellt, da§, um UnterstŸtzung fŸr die Bildung solcher AusschŸsse zu gewinnen, es empfehlenswert ist, die Freunde der Region zu versammeln, um die von ihnen gesehen Schwierigkeiten zu diskutieren und ihre Meinung und RatschlŠge einzuholen. Eine Beteiligung der Berater an den Vorbereitungen solcher AktivitŠten ist fŸr das Ergebnis und die weitergehende Entwicklung der AusschŸsse wichtig. Bei der Beratung des Nationalen Rates mit den Beratern hat es sich als nŸtzlich erwiesen, das Verfahren zu behandeln, wie der Informationsaustausch zwischen den Hilfsamtsmitgliedern und den Regionalen AusschŸssen schnell und wirkungsvoll gestaltet werden kann und wie regelmŠ§ig ZusammenkŸnfte zwischen ihnen stattfinden kšnnen, um Ÿber die Schwierigkeiten und die sich bietenden Gelegenheiten in der Region zu beraten. Die Ergebnisse der †berlegungen zwischen den Hilfsamtsmitgliedern und den RegionalausschŸssen werden den Beratern und dem Nationalen Geistigen Rat berichtet, so da§ geeignete Entscheidungen getroffen und den in der Region dienenden verschieden Bah‡'’-Kšrperschaften die notwendige FŸhrungen gegeben werden kšnnen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat des Vereinigten Kšnigreiches, v. 22. Juli 1994

6.5. Wenn allgemein gesagt, die VerhŠltnisse in einer Region die Bildung von Regionalen Lehr- und VerwaltungsausschŸssen rechtfertigen, sollte man denken, da§ sie auch die direkte Kommunikation zwischen den Beratern und den AusschŸssen rechtfertigen - wobei ihr Rat natŸrlich von den PlŠnen und Entwicklungen informiert gehalten wird.

Was die Hilfsamtsmitglieder anbetrifft, so wŠre die Beziehung genau die gleiche, wie sie jetzt zwischen Hilfsamtsmitgliedern und nationalen AusschŸssen oder den Nationalen Geistigen Rat besteht.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Spanien, v. 29. August 1994

7. Zu Ÿberwindende Schwierigkeiten

7.1 NatŸrlich wird es Schwierigkeiten und Probleme geben, die es zu Ÿberwinden und zu lšsen gilt. Die Pflege neuer Arbeitsweisen fŸhrt unvermeidlich zu einem Bruch mit bestehenden Verfahren, und es wird eine der Aufgaben Ihres Rates sein, die Freunde zu beruhigen, sobald sie sich darum bemŸhen, die durch die neue Situation erforderlichen Beziehungen und Reaktion zu lernen. Sie werden sich sicher besonders gegen die Versuchung wappnen wollen, auf UnschlŸssigkeit und UnzulŠnglichkeiten auf regionaler Ebene in der Weise zu reagieren, da§ Sie automatisch die jetzt den neuen AusschŸssen zustehende Verantwortung fŸr die Entscheidungen wieder zurŸckŸbernehmen. Ebenso wichtig wird es sein, da§ man Sorgfalt darauf verwendet, da§ die legitimen nationalen Vorhaben dem Proze§ der Dezentralisation nicht widersprechen.
Aus einem Brief an den Nationalen Geistigen Rat von Kanada, v. 8. Mai 1994

Zusammenstellung Ÿber die Dezentralisierung der Bah‡'’ - Verwaltung aus Briefen des Hauses



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