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Buch 58 (DER ERSTE BRIEF DES PETRUS)



1

1 Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die auserwŠhlten Fremdlinge, die verstreut wohnen in Pontus, Galatien, Kappadozien, der Provinz Asien und Bithynien, Hebr 13,14)

2 die Gott, der Vater, ausersehen hat durch die Heiligung des Geistes zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi: Gott gebe euch viel Gnade und Frieden! Ršm 8,29)

3 (Lebendige Hoffnung) Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner gro§en Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, Kol 1,5)

4 zu einem unvergŠnglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel fŸr euch, Kol 1,12)

5 die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, da§ sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Joh 10,28)

6 Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, Kap 5,10; 2. Kor 4,17)

7 damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergŠngliche Gold, das durchs Feuer gelŠutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus. Spr 17,3; Jes 48,10)

8 Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, Joh 20,29; 2. Kor 5,7)

9 wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nŠmlich der Seelen Seligkeit.

10 Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die fŸr euch bestimmt ist, Lk 10,24)

11 und haben geforscht, auf welche und was fŸr eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die Ÿber Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach. Ps 22; Jes 52,13-53,12)

12 Ihnen ist offenbart worden, da§ sie nicht sich selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkŸndigt ist durch die, die euch das Evangelium verkŸndigt haben durch den heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, - was auch die Engel begehren zu schauen. Eph 3,10)

13 (Geheiligtes Leben) Darum umgŸrtet die Lenden eures GemŸts, seid nŸchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi. Lk 12,35.36)

14 Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, denen ihr frŸher in der Zeit eurer Unwissenheit dientet; Ršm 12,2)

15 sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.

16 Denn es steht geschrieben (3. Mose 19,2): ÈIhr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.Ç

17 Und da ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person einen jeden richtet nach seinem Werk, so fŸhrt euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht; Ršm 2,11, Phil 2,12)

18 denn ihr wi§t, da§ ihr nicht mit vergŠnglichem Silber oder Gold erlšst seid von eurem nichtigen Wandel nach der VŠter Weise, (18 und 19) 1. Kor 6,20; 7,23, Kap 4,3)

19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Hebr 9,14, Jes 53,7; Joh 1,29)

20 Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen, Ršm 16,25.26)

21 die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.

22 Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungefŠrbter Bruderliebe, so habt euch untereinander bestŠndig lieb aus reinem Herzen.

23 Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergŠnglichem, sondern aus unvergŠnglichem Samen, nŠmlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt. Joh 1,13; 3,5, Jak 1,18)

24 Denn Èalles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; Jak 1,10.11)

25 aber des Herrn Wort bleibt in EwigkeitÇ (Jesaja 40,6-8). Das ist aber das Wort, welches unter euch verkŸndigt ist.



2

1 (Das neue Gottesvolk) So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Ÿble Nachrede Jak 1,21)

2 und seid begierig nach der vernŸnftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil, Hebr 5,12.13, Mt 18,3)

3 da ihr ja geschmeckt habt, da§ der Herr freundlich ist. Ps 34,9)

4 Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwŠhlt und kostbar. Ps 118,22; Mt 21,42)

5 Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefŠllig sind durch Jesus Christus. Eph 2,21.22; Hebr 3,6, Ršm 12,1)

6 Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): ÈSiehe, ich lege in Zion einen auserwŠhlten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.Ç

7 FŸr euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; fŸr die UnglŠubigen aber ist Èder Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist,

8 ein Stein des Ansto§es und ein Fels des €rgernissesÇ (Psalm 118,22; Jesaja 8,14); sie sto§en sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. Ršm 9,33, Lk 2,34)

9 Ihr aber seid das auserwŠhlte Geschlecht, die kšnigliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, da§ ihr verkŸndigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 2. Mose 19,6; Jes 43,21; Offb 1,6, 5. Mose 4,20; 7,6, Eph 5,8)

10 die ihr einst Ènicht ein VolkÇ wart, nun aber ÈGottes VolkÇ seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25). Ršm 9,24-26)

11 (Das Verhalten in der Welt) Liebe BrŸder, ich ermahne euch als Fremdlinge und Pilger: Enthaltet euch von fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, Ps 39,13)

12 und fŸhrt ein rechtschaffenes Leben unter den Heiden, damit die, die euch verleumden als †beltŠter, eure guten Werke sehen und Gott preisen am Tag der Heimsuchung. Mt 5,16)

13 Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen, es sei dem Kšnig als dem Obersten Ršm 13,1-7; Tit 3,1)

14 oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt sind zur Bestrafung der †beltŠter und zum Lob derer, die Gutes tun.

15 Denn das ist der Wille Gottes, da§ ihr mit guten Taten den unwissenden und tšrichten Menschen das Maul stopft - Kap 3,16; Tit 2,8)

16 als die Freien, und nicht als hŠttet ihr die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit, sondern als die Knechte Gottes. Gal 5,13; 2. Petr 2,19)

17 Ehrt jedermann, habt die BrŸder lieb, fŸrchtet Gott, ehrt den Kšnig! Ršm 12,10, Spr 24,21)

18 (Mahnungen an die Sklaven) Ihr Sklaven, ordnet euch in aller Furcht den Herren unter, nicht allein den gŸtigen und freundlichen, sondern auch den wunderlichen. Eph 6,5; Tit 2,9)

19 Denn das ist Gnade, wenn jemand vor Gott um des Gewissens willen das †bel ertrŠgt und leidet das Unrecht.

20 Denn was ist das fŸr ein Ruhm, wenn ihr um schlechter Taten willen geschlagen werdet und es geduldig ertragt? Aber wenn ihr um guter Taten willen leidet und es ertragt, das ist Gnade bei Gott. Kap 3,14; Mt 5,10)

21 Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat fŸr euch und euch ein Vorbild hinterlassen, da§ ihr sollt nachfolgen seinen Fu§tapfen; (21-24) Kap 3,18; Mt 16,24)

22 er, der keine SŸnde getan hat und in dessen Mund sich kein Betrug fand; Joh 8,46, Jes 53,9)

23 der nicht widerschmŠhte, als er geschmŠht wurde, nicht drohte, als er litt, er stellte es aber dem anheim, der gerecht richtet;

24 der unsre SŸnde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der SŸnde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. 1. Joh 3,5, Gal 3,13, Ršm 6,8.11)

25 Denn ihr wart (a) wie die irrenden Schafe; aber ihr seid nun bekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen. Jes 53,6, Joh 10,12)



3

1 (Mahnungen an die Frauen und MŠnner) Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren MŠnnern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch das Leben ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, Eph 5,22, 1. Kor 7,16)

2 wenn sie sehen, wie ihr in Reinheit und Gottesfurcht lebt.

3 Euer Schmuck soll nicht Šu§erlich sein wie Haarflechten, goldene Ketten oder prŠchtige Kleider, Jes 3,18-23; 1. Tim 2,9)

4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergŠnglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes: das ist kšstlich vor Gott.

5 Denn so haben sich vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmŸckt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren MŠnnern unterordneten,

6 wie Sara Abraham gehorsam war und ihn Herr nannte; deren Tšchter seid ihr geworden, wenn ihr recht tut und euch durch nichts beirren la§t. 1. Mose 18,12)

7 Desgleichen, ihr MŠnner, wohnt vernŸnftig mit ihnen zusammen und gebt dem weiblichen Geschlecht als dem schwŠcheren seine Ehre. Denn auch die Frauen sind Miterben der Gnade des Lebens, und euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden. 1. Kor 7,5; Eph 5,25)

8 (Mahnungen an die ganze Gemeinde) Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brŸderlich, barmherzig, demŸtig.

9 Vergeltet nicht Bšses mit Bšsem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, da§ ihr den Segen ererbt. 1. Thess 5,15)

10 Denn Èwer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hŸte seine Zunge, da§ sie nichts Bšses rede, und seine Lippen, da§ sie nicht betrŸgen. Jak 1,26)

11 Er wende sich ab vom Bšsen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.

12 Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hšren auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Bšses tunÇ (Psalm 34,13-17).

13 Und wer ist's, der euch schaden kšnnte, wenn ihr dem Guten nacheifert?

14 Und wenn ihr auch leidet um der Gerechtigkeit willen, so seid ihr doch selig. FŸrchtet euch nicht vor ihrem Drohen und erschreckt nicht; Kap 2,20; Mt 5,10)

15 heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert Ÿber die Hoffnung, die in euch ist,

16 und das mit Sanftmut und Gottesfurcht, und habt ein gutes Gewissen, damit die, die euch verleumden, zuschanden werden, wenn sie euren guten Wandel in Christus schmŠhen.

17 Denn es ist besser, wenn es Gottes Wille ist, da§ ihr um guter Taten willen leidet als um bšser Taten willen.

18 (Die Herrschaft Christi Ÿber alle) Denn auch Christus hat einmal fŸr die SŸnden gelitten, der Gerechte fŸr die Ungerechten, damit er euch zu Gott fŸhrte, und ist getštet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. Kap 2,21-24)

19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im GefŠngnis*, Kap 4,6) (*Siehe Sach- und WorterklŠrungen zu ÈGefŠngnisÇ.)

20 die einst ungehorsam waren, als Gott harrte und Geduld hatte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nŠmlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. 1. Mose 7,7; 2. Petr 2,5)

21 Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi, Eph 5,26, Hebr 10,22)

22 welcher ist zur Rechten Gottes, aufgefahren gen Himmel, und es sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die MŠchte. Eph 1,20.21)



4

1 (Vom Leiden und Leben des Christen) Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat aufgehšrt mit der SŸnde,

2 da§ er hinfort die noch Ÿbrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe.

3 Denn es ist genug, da§ ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben fŸhrtet in Ausschweifung, Begierden, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und greulichem Gštzendienst. Eph 2,2.3; Tit 3,3)

4 Das befremdet sie, da§ ihr euch nicht mehr mit ihnen stŸrzt in dasselbe wŸste, unordentliche Treiben, und sie lŠstern;

5 aber sie werden Rechenschaft geben mŸssen dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten. 2. Tim 4,1)

6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkŸndigt, da§ sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise das Leben haben im Geist. Kap 3,19)

7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun besonnen und nŸchtern zum Gebet. 1. Kor 10,11; 1. Joh 2,18)

8 Vor allen Dingen habt untereinander bestŠndige Liebe; denn Èdie Liebe deckt auch der SŸnden MengeÇ (SprŸche 10,12). Jak 5,20)

9 Seid gastfrei untereinander ohne Murren. Hebr 13,2)

10 Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes:

11 wenn jemand predigt, da§ er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, da§ er's tue aus der Kraft, die Gott gewŠhrt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Ršm 12,7)

12 (Vom Ausharren in der Verfolgung) Ihr Lieben, la§t euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfŠhrt zu eurer Versuchung, als widerfŸhre euch etwas Seltsames, Kap 1,6.7)

13 sondern freut euch, da§ ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mšgt. Apg 5,41; Jak 1,2, Ršm 8,17)

14 Selig seid ihr, wenn ihr geschmŠht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch. Mt 5,11, Eph 1,13)

15 Niemand aber unter euch leide als ein Mšrder oder Dieb oder †beltŠter oder als einer, der in ein fremdes Amt greift.

16 Leidet er aber als ein Christ, so schŠme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen. Phil 1,20)

17 Denn die Zeit ist da, da§ das Gericht anfŠngt an dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst an uns, was wird es fŸr ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? Jer 25,29; Hes 9,6)

18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und SŸnder bleiben? Spr 11,31)

19 Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schšpfer und Gutes tun. Ps 31,6)



5

1 (Mahnungen an die €ltesten und die Gemeinde) Die €ltesten unter euch ermahne ich, der MitŠlteste und Zeuge der Leiden Christi, der ich auch teilhabe an der Herrlichkeit, die offenbart werden soll: 2. Joh 1, Mt 26,37.69, Ršm 8,17)

2 Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefŠllt; nicht um schŠndlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; Joh 21,16; Apg 20,28, 1. Tim 3,2-7)

3 nicht als Herren Ÿber die Gemeinde, sondern als Vorbilder der Herde. Hes 34,2-4; 2. Kor 1,24, Tit 2,7)

4 So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unvergŠngliche Krone der Herrlichkeit empfangen. Hebr 13,20, 1. Kor 9,25; 2. Tim 4,8)

5 Desgleichen, ihr JŸngeren, ordnet euch den €ltesten unter. Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den HochmŸtigen, aber den DemŸtigen gibt er Gnade. Eph 5,21, Hiob 22,29; Spr 3,34; Mt 23,12; Jak 4,6)

6 So demŸtigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhšhe zu seiner Zeit. Jak 4,10)

7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt fŸr euch. Ps 55,23; Mt 6,25; Phil 4,6)

8 Seid nŸchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brŸllender Lšwe und sucht, wen er verschlinge. 1. Thess 5,6, Lk 22,31; 2. Kor 2,11)

9 Dem widersteht, fest im Glauben, und wi§t, da§ ebendieselben Leiden Ÿber eure BrŸder in der Welt gehen.

10 (Segenswunsch und GrŸ§e) Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stŠrken, krŠftigen, grŸnden. Kap 1,6)

11 Ihm sei die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

12 Durch Silvanus, den treuen Bruder, wie ich meine, habe ich euch wenige Worte geschrieben, zu ermahnen und zu bezeugen, da§ das die rechte Gnade Gottes ist, in der ihr steht. Apg 15,22)

13 Es grŸ§t euch aus Babylon die Gemeinde, die mit euch auserwŠhlt ist, und mein Sohn Markus. 2. Tim 4,11)

14 GrŸ§t euch untereinander mit dem Ku§ der Liebe. Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus seid!

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